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BVB: Mit Paco Alcacer hat Dortmund endlich wieder einen Knipser

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BVB: Mit Paco Alcacer hat Dortmund endlich wieder einen Knipser

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Alcacer das letzte BVB-Puzzleteil

Der spanische Leihspieler vom FC Barcelona schließt die Lücke im Sturmzentrum des BVB. Alcacers Torquote kann sich sehen lassen, der Trainer ist beeindruckt.
Borussia Dortmund hat seinen neuen Traum-Stürmer gefunden. Trotz Verletzungsproblemen besticht Paco Alcacer durch eine unglaubliche Tor-Quote.
hluhmann
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Nach seinem turbulenten Startelfdebüt für Borussia Dortmund stapfte Paco Alcacer zur Geisterstunde ohne Kommentar durch die Mixed-Zone des Signal Iduna Parks.

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Große Worte sind nicht die Sache des 25 Jahre alten Spaniers. Dortmunds neuer Stürmer lässt lieber Taten sprechen. Beziehungsweise Tore. Und das macht Alcacer richtig gut.

Für zwei Millionen Euro hat die Borussia Alcacer vom großen FC Barcelona ausgeliehen. Allem Anschein nach dürfte es eine gute Investition sein. Mit Alcacer könnten die BVB-Verantwortlichen ihrem Trainer Lucien Favre das letzte fehlende Puzzleteil in die Hände gelegt haben.

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Vier Tore in drei Spielen

Alcacer schickt sich an, die Lücke im Sturmzentrum nach den Abgängen von Robert Lewandowski, Pierre-Emerick Aubameyang und Michy Batshuayi in den vergangenen Jahren zügig zu schließen. Drei Tore erzielte er bereits als Joker, am Mittwoch beim 3:0-Festabend in der Champions League gegen AS Monaco fügte er seinen vierten Treffer hinzu. (Der Liveticker zum NACHLESEN)

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Dabei hätte Alcacer zu diesem Zeitpunkt eigentlich gar nicht mehr auf dem Platz stehen sollen. "Es war geplant, dass er 70 Minuten spielt, denn er hatte lange kein Spiel mehr über 90 Minuten bestritten", sagte Favre.

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In der 69. Minute vergab Alcacer einen Elfmeter, sein wuchtiger Schuss prallte von der Unterkante der Latte wieder ins Feld. Favre nahm im Anschluss von der ursprünglich geplanten Auswechslung Abstand.

Drei Minuten nach seinem Fehlschuss vom Elfmeterpunkt tanzte der spanische Angreifer schließlich Monacos Torhüter Danijel Subasic aus und setzte den Ball mit Übersicht über zwei Verteidiger zum vorentscheidenden 2:0 ins Netz. So bedankt sich ein Torjäger für das Vertrauen des Trainers – auch wenn Alcacer gegen Ende der Partie die Erschöpfung sichtlich anzumerken war. (Alle Ergebnisse der Champions League im Überblick)

Rückkehr in Nationalmannschaft

Die Torquote hat beim 25-Jährigen schon immer gestimmt. Bei der U17-EM 2010 sicherte er sich mit sechs Treffern den Titel des Torschützenkönigs. 2011 und 2012 gewann er mit Spanien die U19-Europameisterschaft.

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In Spaniens Primera Division erzielte er für Getafe, Valencia und Barcelona in 151 Spielen 43 Tore. In der Qualifikation zur EM 2016 war Alcacer Spaniens treffsicherster Spieler, wurde dennoch nicht für die Endrunde berücksichtigt.

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In Barcelona stand der Torjäger im Schatten von Lionel Messi und Luis Suarez. Der Wechsel zum BVB könnte eine Win-win-Situation für ihn wie die Westfalen gleichermaßen sein. Alcacer wurde am Donnerstag erstmals nach mehr als zweieinhalb Jahren wieder in den Kader der spanischen Nationalmannschaft berufen. Und der BVB hat wieder einen echten Stürmer mit eingebauter Torgarantie.

Raffinesse und Spielverständnis

Alcacer hat mit seinen 1,76 Meter Größe zwar nicht die körperliche Präsenz und Wucht eines Lewandowski. Er hat auch nicht die Schnelligkeit eines Aubameyang. Aber er hat den nötigen Instinkt eines Mittelstürmers, Raffinesse und Ruhe vor dem Tor, kann sowohl mit dem rechten wie mit dem linken Fuß abschließen.

Hinzu kommt: Mit seinen technischen Fähigkeiten und seinem ausgeprägten taktischen Spielverständnis macht er seine wirbelnden Mitspieler um ihn herum besser. "Er versteht Fußball. Wir können mit ihm kombinieren", sagte Favre über Alcacer: "Es funktioniert mit ihm."