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Schalke 04: 1:1 gegen Porto - Schiedsrichter sorgt für Elfmeter-Ärger

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Schalke 04: 1:1 gegen Porto - Schiedsrichter sorgt für Elfmeter-Ärger

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S04 fühlt sich nach Remis betrogen

Bei seiner Champions-League-Rückkehr kommt Schalke nur zu einem Remis gegen Porto - und macht den Schiri dafür verantwortlich, dass es nicht zum Sieg reicht.
Die zwei Elfmeter für Porto im ersten Champions-League-Spiel sorgen bei den Schalkern für Unverständnis. Ralf Fährmann ist beim Trikot-Tausch zu langsam.
von Sportinformationsdienst

Schalke 04 hat den erhofften Befreiungsschlag in der Champions League verpasst.

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Im Heimspiel gegen den FC Porto kamen die in der Bundesliga noch punktlosen Königsblauen trotz Führung nur zu einem 1:1 (0:0). (Die Tabelle der Gruppe D)

Dafür, dass es nicht zum erhofften Sieg langte, machten die Knappen Schiedsrichter Jesus Gil Manzano verantwortlich. 

"Wenn du den ersten Elfmeter gibst, kannst du den zweiten nicht geben, das geht nicht", schimpfte Trainer Domenico Tedesco bei DAZN. "Ich habe Stimmen aus der Mannschaft gehört, dass beide keine Elfmeter waren", sagte Torhüter Ralf Fährmann. Sportvorstand Christian Heidel sprach gar von "ein bisschen Comedy".

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Ursache für die Kritik waren zwei Strafstöße für die Portugiesen. Einen Handelfmeter in der 13. Minute hatte Fährmann zunächst glänzend abgewehrt, beim zweiten Elfmeter war er gegen Otavio (75.) machtlos. (LIVETICKER zum Nachlesen)

Unglücksrabe Naldo bedient

Beide Szenen hatte Abwehrmann Naldo verursacht. Entsprechend bedient war der Unglücksrabe.

"Dieses Niveau des Schiri in der Champions League darf nicht passieren. Vor allem der zweite Elfmeter - ich habe ihn nicht getroffen. Es war eine Schwalbe, und er hat sofort gepfiffen", sagte der Brasilianer bei Sky. "Trotzdem entschuldige ich mich bei meiner Mannschaft, dass wir nur einen Punkt geholt haben."

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Damit steht Schalke schon vor dem zweiten Gruppenspiel am 3. Oktober bei Lokomotive Moskau um den früheren S04-Kapitän Benedikt Höwedes unter Druck. Und in der Bundesliga droht schon am Samstag neues Ungemach, wenn Spitzenreiter Bayern München nach Gelsenkirchen kommt.   

Nach dem glücklichen Führungstreffer von Breel Embolo (64.) hatte es noch nach dem so dringend benötigten Erfolgserlebnis ausgesehen. 

Champions League: Minusrekord auf den Rängen

Immerhin befand der Torschütze später: "Wir haben eine schwere Phase. Wir wollten zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind. Das haben wir getan."  

Keeper Fährmann sah ein Spiel, "wie wir uns es vorgestellt haben. Wir hätten es verdient gehabt, zu gewinnen." 

Trainer Tedesco hatte nach dem 1:2 in Mönchengladbach gleich vier neue Kräfte in die Startaufstellung beordert. Während unter anderem die bislang enttäuschende 16-Millionen-Verpflichtung Sebastian Rudy nur auf der Bank saß, begannen Alessandro Schöpf, Suat Serdar, Weston McKennie und Embolo vor nur 45.775 Zuschauern in der Arena (Schalker Minusrekord in der Champions League). 

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Bis zur 20. Minute hatte Schalke große Schwierigkeiten mit den Portugiesen, die 2004 in Gelsenkirchen unter Jose Mourinho durch ein 3:0 gegen Monaco die Champions League gewonnen hatten. Porto kombinierte schnell und sicher, S04 erhielt keinen Zugriff.

Gegen Mitte der ersten Halbzeit waren die Knappen aber in der Königsklasse angekommen, hielten dagegen und kamen durch einen Kopfball von Naldo (21.) sowie einen Distanzschuss von Serdar (27.) zu ersten Chancen.

Spielerisch lieferten die Königsblauen wenig Erbauliches ab. Aus dem zentralen Mittelfeld kam wenig, die Schalker Vorwärtsbewegungen beschränkten sich zumeist auf lange Bälle mit Ziel Naldo. (Alle Ergebnisse im Überblick)

Auch in der zweiten Halbzeit schwamm Schalke in der Anfangsphase, erneut rettete Fährmann gegen Felipe (47.) sowie Vincent Aboubakar (54.).

Embolo, der bereits gegen Gladbach getroffen und dabei den ersten Schalker Saisontreffer aus dem Spiel heraus erzielt hatte, gelang schließlich nach einem Konter über Serdar und McKennie der befreiende Führungstreffer. Doch wenig später handelte sich Schalke den zweiten Strafstoß ein.