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Cüneyt Cakir pfeift Real - Bayern: Müller, Heynckes und Rummenigge reagieren

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Cüneyt Cakir pfeift Real - Bayern: Müller, Heynckes und Rummenigge reagieren

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Müller nimmt Schiri in die Pflicht

Die UEFA gibt die Schiedsrichter-Ansetzung für das Rückspiel in der Königsklasse bekannt. Thomas Müller und Jupp Heynckes nehmen den Referee in die Pflicht.
Thomas Müller hofft, dass sich Schiedsrichter Cüneyt Cakir im Halbfinal-Rückspiel bei Real Madrid nicht von der Kulisse beeindrucken lässt.

Der türkische Schiedsrichter Cüneyt Cakir leitet das Halbfinal-Rückspiel der Champions League zwischen Titelverteidiger Real Madrid und Bayern München am Dienstag (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER). 

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Beim deutschen Rekordmeister sorgt die Entscheidung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) nicht gerade für Begeisterung.

"Es macht keinen Sinn, vor dem Spiel etwas über den Schiedsrichter zu sagen", sagte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Montagmorgen vor der Abreise nach Madrid, legte dann aber nach: "Es fällt nur auf, dass er wahnsinnig oft Real Madrid gepfiffen hat in der Vergangenheit. Die Vorgeschichten sind bekannt."

Klar äußerte sich Thomas Müller auf der Pressekonferenz am Abend. Der Weltmeister sagte zwar zunächst, er wolle keinen Druck ausüben. Dann erinnerte er allerdings an das bittere Aus im Vorjahr, als Bayern gegen Real zwei Abseitstore kassiert hatte und nahm Cakir in die Pflicht.

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"Es darf natürlich nicht sein, dass sich der Schiedsrichter von der Kulisse in Madrid unter Druck setzen lässt. Er darf sich davon nicht beeinflussen lassen und ein faires Spiel pfeifen", sagte Müller: "Kein Schiedsrichter ist daran interessiert, dass nach dem Spiel über ihn diskutiert wird."

Sein Trainer Jupp Heynckes erwarte "einen Schiedsrichter, der objektiv ist, unparteiisch ist und korrekt pfeift. Und dass die Spieler das Spiel entscheiden und nicht die Schiedsrichter durch irgendwelche Entscheidungen."

Bayern-Präsident Uli Hoeneß sagte auf SPORT1-Nachfrage, ob er Sorge habe, dass der Schiedsrichter die Partie negativ beeinflussen könne: "Nein."

Für die Bayern weckt die Ansetzung von Cakir tatsächlich böse Erinnerungen: Nach dem Aus im Halbfinale 2016 gegen Reals Stadtrivale Atletico hatte Rummenigge den 41 Jahre alten 

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Hintergrund: Cakir hatte beim 2:1 der Bayern im Rückspiel in München (Hinspiel: 0:1) eine vermeintliche Abseitsstellung vor dem zwischenzeitlichen Ausgleich Atleticos durch Antoine Griezmann übersehen. Zudem war das Foul von Javi Martinez vor dem Elfmeter durch Fernando Torres, den Bayern-Torwart Manuel Neuer parierte, außerhalb des Strafraums begangen worden.

Von den übrigen vier Begegnungen in der Champions League unter dem Türken gewannen die Bayern drei, nur beim FC Arsenal setzte es in der Gruppenphase 2015/16 eine Niederlage (0:2). Zuletzt setzte sich der deutsche Rekordmeister im vergangenen Dezember unter Cakirs Leitung ebenfalls in der Vorrunde 3:1 gegen Paris Saint-Germain durch.

Real gewann von zehn Spielen unter Cakir sechs und verlor zwei, darunter 1:2 im Halbfinal-Rückspiel der Königsklasse 2017 gegen Atletico. Das reichte aber für den Final-Einzug. Cakir leitete auch das Viertelfinal-Hinspiel Madrids bei Juventus Turin (3:0).

Er wünsche sich eine "fehlerfreie, ausgezeichnete Schiedsrichterleistung", betonte Rummenigge. Die gab es im vergangenen Jahr im Viertelfinale unter Schiedsrichter Viktor Kassai nicht, trotzdem erinnerte Rummenigge an das Spiel. "Wir haben da nach 90 Minuten auch 2:1 geführt. Das wäre ein Wunschergebnis, um dann in der Verlängerung dann das Beste rauszuholen."

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