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FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge erklärt Jupp Heynckes' Rolle rückwärts

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FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge erklärt Jupp Heynckes' Rolle rückwärts

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Rummenigge über Heynckes' Aussagen

Vor der Abreise zum Champions-League-Rückspiel bei Besiktas Istanbul bewertet Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge die jüngsten Aussagen von Jupp Heynckes.
Vor der Abreise zum Champions-League-Rückspiel bei Besiktas Istanbul bewertet Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge die jüngsten Aussagen von Jupp Heynckes.
von Martin van de Flierdt, Sina Götz

Beim FC Bayern ist die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Erfolgstrainer Jupp Heynckes über den Sommer hinaus quicklebendig - zumindest möchte der Rekordmeister in der Öffentlichkeit weiterhin diesen Anschein erwecken.

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"Jupp Heynckes hat ja letzte Woche eine Rolle rückwärts gemacht", erklärte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vor dem Abflug der Münchner zum Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Besiktas Istanbul (alle Infos am Mittwoch ab 18 Uhr im LIVETICKER und ab 21.45 Uhr im Fantalk im TV auf SPORT1). 

"Jetzt warten wir aber in aller Ruhe ab. Wir haben da überhaupt keinen Stress. Wir sind glücklich, wie wir im Moment da stehen in der Bundesliga, in der Champions League und im DFB Pokal."

Jetzt gehe es in die entscheidende Phase, das letzte Viertel der Saison: "Wir wollen versuchen mitzunehmen, was mitzunehmen ist mit Jupp Heynckes und dann dürfen wir weitersehen."

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Auf der Pressekonferenz reagierte der Bayern-Coach eher ausweichend auf Rummenigges Worte. "Ich neige nicht dazu, immer die Aussagen von Rummenigge und Hoeneß zu interpretieren. Ich weiß, was ich will und was ich tue. Sie müssen abwarten, bis die Entscheidung bekannt gegeben wird", sagte Heynckes auf SPORT1-Nachfrage.

Heynckes' Aussage hat Rummenigge "nicht überrascht"

Von Heynckes' Äußerung am Freitag, er habe nie erklärt, im Sommer seine Trainerlaufbahn beenden zu wollen "bin ich nicht überrascht", meinte Rummenigge.

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Die öffentliche Charme-Offensive, die den Trainer zum Bleiben bewegen soll, wollen Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß aber herunterfahren. Es sei ja bekannt, dass das Verhältnis der beiden zu Heynckes "sehr, sehr gut" sei.

"Wir wollen gar nicht mehr über Jupp Heynckes sprechen. Das nervt ihn", sagte Rummenigge. "Er hat durchaus ein paarmal auch den Eindruck übermittelt, dass es ihm nicht gefallen hat, wenn Uli oder ich auch in der Öffentlichkeit etwas gesagt haben. Sagen wir mal nichts."

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Tuchel weiter Favorit

Dennoch rechnen Beobachter damit, dass Heynckes zu seinen ursprünglichen Aussagen steht und am Saisonende mit dann 73 Jahren endgültig aufhört.

Die Aussagen werden eher als Nebelkerzen bewertet, damit die Bayern-Führung in den nächsten Wochen in Ruhe den Nachfolger verpflichten kann.

Als Favorit gilt weiterhin der Ex-Dortmunder Thomas Tuchel, der vertraglos ist und zuletzt von Heynckes als perfekte Wahl gelobt wurde.

Da Hoeneß Tuchel allerdings skeptisch gegenüberstehen soll, wird auch Lucien Favre als Kandidat gehandelt.

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