Wieder einmal hat Weltfußballer Cristiano Ronaldo für mächtig Gesprächsstoff gesorgt.
Wirbel um Ronaldos Volley-Elfer
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Sein 1:1-Ausgleichstreffer per Foulelfmeter am Mittwochabend beim 3:1-Sieg von Real Madrid über Paris Saint-Germain im Champions-League-Achtelfinale in der 45. Minute war möglicherweise irregulär. Denn der 33 Jahre alte Europameister war per Volleyschuss erfolgreich.
Ronaldo war es offenbar gelungen, durch das heftige Auftreten seines Standbeines neben dem Elfmeterpunkt den Ball ein paar Zentimeter anzuheben. Der portugiesische Superstar der Königlichen traf somit per Volleyschuss. Ein unerlaubter Doppelkontakt lag allerdings nicht vor.
Ex-Teamkollege unterstellt Ronaldo Absicht
Möglicherweise war diese Aktion allerdings von Ronaldo gewollt, denn sein einstiger Teamkollege bei Manchester United, Rio Ferdinand, sagte dem britischen TV-Sender BT Sport, dass Ronaldo dies im Training häufiger probiert habe. Allerdings habe er darauf im Spiel verzichtet. "Ich schwöre es, es ist verrückt, aber er hat es gemacht", sagte Ferdinand.
Klar ist aber auch, dass der Strafstoß hätte wiederholt werden müssen, denn der Ball muss bei der Ausführung auf dem Elfmeterpunkt liegen. Schiedsrichter Gianluca Rocchi und seinem Gespann war der Ronaldo-Trick nicht aufgefallen, erst durch Superzeitlupen-Aufnahmen wurde der Volleyschuss enthüllt.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus staunte ebenfalls über die Ausführung des Strafstoßes.
"Das war eigentlich ein Volleyschuss, das ist sehr selten beim Elfmeter", sagte Matthäus bei Sky. Oliver Kahn ergänzte im ZDF: "Das Standbein hat sich in den Rasen gegraben und eine leichte Druckwelle erzeugt."