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Halbfinale der Champions League: Atletico gegen Real Madrid

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Halbfinale der Champions League: Atletico gegen Real Madrid

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Kein Atletico-Wunder: Real im Finale

Trotz einer Niederlage bei Atletico schafft Real Madrid den Einzug ins Champions-League-Finale. Gegen Juventus wollen die Königlichen nun einen Fluch besiegen.
Club Atletico de Madrid v Real Madrid CF - UEFA Champions League Semi Final: Second Leg
Club Atletico de Madrid v Real Madrid CF - UEFA Champions League Semi Final: Second Leg
© Getty Images

Der Fluch der Titelverteidiger in der Champions League - Real Madrid könnte ihn zum ersten Mal besiegen. Nachdem die Königlichen trotz einer 1:2-Niederlage im Derby bei Atletico ins Finale gegen Juventus Turin einzogen, stehen die Voraussetzungen so gut wie nie.

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Fünf Mal ist Real bislang in ein Champions-League-Endspiel eingezogen und war am Ende stets der Sieger. Sollte es der Elf von Trainer Zinedine Zidane auch zum sechsten Mal gelingen, wäre sie das erste Team, das ihren Titel in der Königsklasse verteidigt.

Nach dem Halbfinale blickte Zidane bereits Richtung Cardiff. "Es wird ein tolles Match", ist sich der Real-Trainer sicher. "Juventus ist sehr stark, wir sind nicht der Favorit. Es ist unglaublich schwer, ein Tor gegen sie zu schießen - und sie haben auch in der Offensive große Spieler."

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Im Halbfinal-Rückspiel bei Atletico hatte die Elf um Superstar Cristiao Ronaldo jedoch unerwartet viel Mühe, ehe das Finalticket am 3. Juni in Cardiff gebucht werden konnte.

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Die Bilder von den Halbfinal-Rückspielen der Champions League

In der letzten Europa-Nacht im legendären Hexenkessel Estadio Vicente Calderon trug sich lediglich Isco (42.) in die Torschützenliste des spanischen Rekordmeisters ein, der acht Tage zuvor das Hinspiel dank dreier Tore von Superstar Ronaldo 3:0 gewonnen hatte.

Die tapferen Gastgeber waren durch Saúl (12.) und Torjäger Antoine Griezmann (16./Foulelfmeter) in Führung gegangen. Trotz der starken Vorstellung hielt am Ende für Vorjahres-Finalist Atlético das Europacup-Trauma gegen die Blancos an.

"Ich sage was ich fühle. Ich bin stolz", sagte Atletico-Coach Diego Simeone. "Ich denke es ist ein Erfolg für den Klub in der europäischen Spitzenklasse zu sein. Wir haben alles gegeben, wir schon in den Jahren zuvor. Wir haben heute gegen den Titelverteidiger gespielt. Wir werden unsere Lehren daraus ziehen und uns verbessern."

Atletico beginnt stürmisch

Die Colchoneros legten vor 50.000 Zuschauern in der baufälligen Kultstätte gegen das Team von Trainer Zinedine Zidane wie angekündigt los wie die Feuerwehr. Permanent angefeuert vom ihrem argentinischen Coach Diego Simeone kannten die Atlético-Profis nur eine Richtung. Real war in der Anfangsphase sichtlich irritiert über den furiosen Auftritt der Gastgeber.

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Folgerichtig gingen die Rojiblancos frühzeitig in Führung. Nach einer Ecke von Koke war Saúl per Kopf zur Stelle und sorgte erstmals für ohrenbetäubenden Jubel bei der eigenen Anhängerschaft. Torjäger Griezmann legte dann vom Punkt nach, nachdem Raphaël Varane im Real-Strafraum Fernando Torres unfair von den Beinen geholt hatte. Für Griezmann, dessen Ausführung irregulär war, war es der sechste Treffer im laufenden Wettbewerb.

Kroos am Treffer beteiligt

Real zeigte sich sichtlich beeindruckt und hatte bis zum Abschlusstreffer von Isco nicht viel zu bieten. Weder von Ronaldo noch von Kroos, der im Finale auf seinen Kumpel und Weltmeister-Kollegen Sami Khedira trifft, war vor der Pause viel zu sehen.

Der deutsche Nationalspieler war zumindest am Treffer von Isco beteiligt. Denn nach einem Schuss des früheren Münchners konnte Jan Oblak im Kasten der Hausherren den Ball nur abprallen lassen, Isco war per Nachschuss zur Stelle.

Nach der Pause drückte der Außenseiter weiter, Real stand aber in der Defensive weitaus besser als in den ersten 45 Minuten und ließ kaum noch etwas zu.

Schreibt Real Geschichte?

Griezmann und Co. versuchten zwar weiter mit unbändigem Einsatz, das Wunder wahr zu machen, bis auf eine Doppelchance durch den eingewechselten Kevin Gameiro und Yannick Ferreira-Carrasco, die Real-Keeper Keylor Navas in der 66. Minute zunichte machte, sprang aber aus den Bemühungen nicht mehr heraus.

In Cardiff kann Real nun Geschichte schreiben. 24 Sieger hat es seit der Einführung der Königsklasse im Jahr 1992 gegeben - und keinem gelang es, seinen Titel im folgenden Jahr zu verteidigen.

Einer Titelverteidigung am nächsten kamen bisher vier Klubs, die im darauffolgenden Jahr immerhin ins Endspiel einziehen konnten. Milan scheiterte als Vorjahressieger im Finale 1995 mit 0:1 an Ajax, ein Jahr darauf verlor dann Ajax mit 3:5 nach Elfmeterschießen gegen Juventus.