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Juventus Turin - FC Barcelona: Die Einzelkritik

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Juventus Turin - FC Barcelona: Die Einzelkritik

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Iniesta toppt selbst das Torjäger-Trio

Messi, Suarez, Neymar: Sie alle überzeugen bei Barcelonas Champions-League-Triumph. Noch einen Tick besser aber ist ihr kongenialer Zuarbeiter. Die Einzelkritik.
Juventus v FC Barcelona  - UEFA Champions League Final
Juventus v FC Barcelona - UEFA Champions League Final
© Getty Images

MARC-ANDRE TER STEGEN: Tritt mit einer Selbstverständlichkeit auf, die fast schon beängstigend ist. Ein kurzer Wackler bei einer Tevez-Flanke. Sonst unaufgeregt und brillant mit dem Fuß, sicher bei den Distanzschüssen. Soll man ihm beim 1:1 eine Mitschuld geben? Wohl kaum, schon die Parade gegen Tevez war überragend, der Rest Pech. Hat mächtig Massel, als er sich nach einer Ecke fast den Ball selbst ins Tor faustet. SPORT1-Note: 2,5.

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DANI ALVES: Frisurenmäßig im Kampf der Super-Irokesen mit Neymar und Arturo Vidal. Auf dem Platz vor allem offensiv auffällig, hat Pech, dass Buffon eben Buffon ist, sonst hätte er das 2:0 gemacht. Defensiv zuverlässiger als Alba. SPORT1-Note: 3

GERARD PIQUE: Springt beim Jubal nach dem 1:0 am höchsten, räumt auf, was es aufzuräumen gibt. Grundsolide, ohne wirklich häufig in Bedrängnis gebracht zu werden. Wird von Tevez vor dem 1:1 aber schön eingewickelt, Müht sich dann aber redlich, seine verunsicherten Vorderleute nach dem 1:1 wieder aufzubauen. Macht sich sogar einmal als Dampflok zum Konter auf. SPORT1-Note: 3

JAVIER MASCHERANO: Hier nicht ohne Grund zum Rapport gebeten, mit zwei Riesen-Böcken gleich in den ersten beiden Minuten. Macht das erst in der 19. wieder gut, als er Tevez den Ausgleich noch vor der Nase weggrätscht. Mit Alba ein wenig hibbelig auf der linken Abwehrseite. SPORT1-Note: 4

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JORDI ALBA: Hat seine stärkste Szene vorne, als er per Volleyablage die Traumkombination zum 1:0 In Schwung setzt. Legt Morata einmal mustergültig vor, hat aber Glück. Sieht beim Ausgleich alt aus, als er sich von Lichtsteiner überlaufen lässt. SPORT1-Note: 3,5

SERGIO BUSQUETS: Gerne übersehen, wie so oft aber ein entscheidendes Rad im Barca-Uhrwerk. Zuverlässige Ballverteilmaschine wie immer, Passquote: 95 Prozent. SPORT1-Note: 2,5

IVAN RAKITIC: Kaum zu glauben, dass das der gleiche Rakitic sein soll wie damals auf Schalke. Hat bei Barca immerhin Xavi auf die Bank verdrängt und netzt eiskalt zum 1:0 ein. Bei Schalke spotteten sie, er pendele zwischen Kreis- und Weltklasse. Bei Barca schlägt das Pendel inzwischen sehr deutlich aus. SPORT1-Note: 2

ANDRES INIESTA: Seinen Zwilling im Geiste Xavi hat er diese Woche tränenreich verabschiedet, die eigene Rente wird aber wohl noch etwas warten müssen. Stößt vor dem 1:0 in die Lücke wie der junge Iniesta, legt perfekt ab auf Rakitic. Erster Spieler in der Geschichte, der in drei Champions-League-Finals ein Tor vorbereitet. Zu Recht zum Mann des Spiels gekürt. SPORT1-Note: 1,5

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LIONEL MESSI: Zu Beginn mit fast aufreizendem Standfußball. Spielt aber eben aus dem Stand auch den Wahnsinns-Diagonalpass vor dem 1:0, und gleich noch ein paar ähnliche hinterher. Merkt später, dass die Handbremse raus muss. Erzwingt mit seinem Solo das 2:1. Wird verschmerzen können, dass er (noch) nicht als erster Spieler in drei verschiedenen Champions-League-Finals getroffen hat. SPORT1-Note: 2

LUIS SUAREZ: Hatte mit seinem alten Kumpel Evra wenig zu tun, das Spiel Barcas konzentriert sich lange auf Messi, Neymar und Iniesta. Kurz vor der Pause aber mit der Doppelchance - und dann taut der Uruguayer auf. Versucht es aus allen Lagen, aus der frei vor dem leeren Tor beißt er dann regelkonform zu. SPORT1-Note: 2

NEYMAR: Neymar gegen Lichtsteiner, im Basketball wäre das wohl ein Mismatch. Weiß auch Barca, weshalb Neymar in deutlich mehr Dribblings geht als Messi auf der anderen Seite. Tor (mit)vorbereitet, das eigene Tor misslingt ihm zunächst mit seinem Hand-Kopfball auf groteske Art, kurz vor Schluss klappt's dann doch. SPORT1-Note: 2