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Kommentar von Mathias Frohnapfel

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Kommentar von Mathias Frohnapfel

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Blamage mit teuren Folgen

Das Bundesliga-Quartett wird für sein Hochmut bestraft. Für Dortmund, Schalke und Leverkusen kann es schlimm enden.

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Mathias Frohnapfel
Mathias Frohnapfel
von Mathias Frohnapfel

Was für ein Auftritt von Borussia Dortmund! Leider im negativen Sinn.

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Es ist lange her, dass man den BVB in der Champions League so teilnahmslos gesehen hat. Gegenwehr, ach bitte nicht. Stattdessen ließen sich die Schwarzgelben beim FC Arsenal den Schneid abkaufen, wirkten bei der 0:2-Pleite über weite Strecken plan- und auch ein wenig lustlos.

Und das nach der Brandrede von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. Die Alarmglocken in Dortmund schrillen immer lauter.

Die Borussia komplettiert am Mittwochabend das katastrophale Bild, das die deutschen Klubs am fünften Spieltag der Champions League abgaben. Der FC Bayern, Schalke 04, Bayer Leverkusen und Dortmund: Allesamt verloren sie, Schalke blamierte sich beim 0:5 gegen Chelsea sogar bis auf die Knochen.

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Nur zur Erinnerung an die Bundesliga-Klubs: Das Champions-League-Finale steigt im Juni 2015 in Berlin. Deutsche Teilnehmer dringend gesund!

Dortmund hat die Chance vertan, sich vorzeitig Gruppenplatz 1 zu sichern und so im Achtelfinale Hochkarätern wie Barcelona, Chelsea oder Real aus dem Weg zu gehen.

Stattdessen muss das Team von Jürgen Klopp jetzt gegen Anderlecht punkten. Ehrlich gesagt: Mit der Leistung von Mittwoch wird das eine Zitterpartie.

Natürlich mag eine Rolle gespielt haben, dass die Achtelfinalqualifikation schon vorher klar war. Und es ist noch nicht zu lange her, da jubelten alle über einen komplett gewonnenen Spieltag des Bundesliga-Quartetts.

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Doch den Vergleich mit Englands Hochpreis-Fußball hat die Bundesliga diesmal verloren und wieder Boden in der UEFA-Fünfjahreswertung eingebüßt.

Von den vier Millionen Euro, die liegengelassen wurden, ganz zu schweigen.

Eine andere Frage müssen sich die Leverkusener Profis stellen: Warum bringen sie gegen Monaco vor eigenem Publikum nicht mehr zustande? Die Bayer-Profis wollten doch die ganze Zeit zur Prime Time im öffentlichen Fernsehen laufen.

Jetzt bekommen sie die Bühne und verpassen wie unkonzentrierte Schauspieler ihren Einsatz. Die Werkself sollte das nicht als Betriebsunfall abtun. Reicht es am Ende wegen der Pleite nicht zu Platz 1, könnte die Strafe im Achtelfinale schnell folgen.

Der Spieltag hat gezeigt: Für das Quartett der Weltmeisterliga ist Europas Königsklasse kein Selbstläufer.