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Stimmen zum Champions-League-Mittwoch

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Stimmen zum Champions-League-Mittwoch

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"Da wäre ich verrückt geworden"

Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen verlieren, ZDF-Experte Oliver Kahn sieht Anlass für Generalkritik. Die Stimmen.

Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen haben den schwarzen Spieltag der vier Bundesligisten in der Champions League komplettiert.

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Der BVB übertrug seine Liga-Krise in die Königsklasse und unterlag beim FC Arsenal 0:2 (0:1) - die erste Saisonniederlage von Jürgen Klopps Team in der Königsklasse.

Leverkusen verlor gegen den AS Monaco 0:1 (0:0) und steht nur dank der Schützenhilfe von Zenit St. Petersburg vorzeitig im Achtelfinale - eine unnötige Niederlage, die für Fernsehexperte Oliver Kahn Anlass zur Generalkritik war.

SPORT1 fasst die Stimmen von "Sky" und "ZDF" zusammen:

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Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund):: "Der Start ins Spiel war denkbar ungünstig. Ich fand, dass wir in allen Phasen, in denen wir einen Fuß im Spiel hatten, gefährlich waren, aber die Phasen waren zu kurz. Die positiven Erkenntnisse sind, dass sich niemand verletzt hat und wir den direkten Vergleich nicht verloren haben. Wir wollten mutiger auftreten, hätten das Tor mehr erzwingen müssen. Da müssen wir uns verbessern."

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Per Mertesacker (FC Arsenal): "Das frühe Tor war heute ganz wichtig, das hat uns Auftrieb gegeben. Wir sind sehr zufrieden. In Sachen Gruppensieg rechnen wir uns nicht viel aus, Dortmund wird das klar machen."

Ottmar Hitzfeld (Sky-Experte): "Es ist eine schwierige Situation für Jürgen Klopp. Er ist es nicht gewohnt, dass er öfters verliert. Jürgen ist ein Motivationskünstler. Bis jetzt haben sie in der Champions League immer eine Reaktion gezeigt, heute leider nicht. Vieles ist Kopfsache, da muss alles passen. Dortmund überlegt zu viel. Es braucht noch einige Spiele, bis man wieder die Selbstsicherheit der vergangenen Jahre erreichen kann. Den Gruppensieg werden sie sich aber nicht mehr nehmen lassen."

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wenn man das Spiel sieht, kann man nur riesig enttäuscht sein. Wir waren noch überlegener als im Hinspiel, sind 90 Minuten angerannt. Monaco hat an den Lucky Punch geglaubt. Das Gegentor entsteht aus einer an sich harmlosen Situation. Wir müssen uns eigentlich nichts vorwerfen, außer, dass wir unsere Überlegenheit nicht im Ergebnis dargestellt haben. Das ist Champions League, da laufen keine Gurkentruppen rum."

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Stefan Kießling (Bayer 04 Leverkusen): "Es ist schon ärgerlich. Im Moment ist es ziemlich bitter, ich bin auch etwas enttäuscht. Vor der Gruppenphase hätte keiner damit gerechnet, dass wir da so durchmarschieren. Jetzt fehlt halt noch der letzte Schritt."

Simon Rolfes (Bayer 04 Leverkusen): "Es war ein bisschen wie im Hinspiel. Wir waren die deutlich bessere Mannschaft. So ist es im Fußball, man kann auch mit Minimalismus weit kommen. Wir müssen uns vorwerfen lassen, dass wir nach der Halbzeit nicht in Führung gehen."

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer 04 Leverkusen): "Wir haben es nicht geschafft, in zwei Spielen gegen Monaco ein Tor zu schießen. Gegen eine Mannschaft, die eigentlich kein Fußball spielen will."

Oliver Kahn (ZDF-Experte): "Leverkusen spielt schon seit Jahren manchmal solche Spiele, wo es ihnen in bestimmten Momenten eine bestimmte Qualität fehlt. Der Killerinstinkt fehlt da auch und die richtigen Entscheidungen - ob ich ein Dribbling mache, einen Distanzschuss oder einen Pass. Die Ruhe und Coolness fehlt. Dann reicht es auch nicht gegen Monaco, eine Mannschaft, wo ich ehrlich sagen muss: Das ist keine Champions League. Vor dem Gegentor darf ich den Monaco-Spieler nie flanken lassen und Spahic hält einfach nur seinen Fuß rein. Da wäre ich als Spieler verrückt geworden."