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Thomas Müller "am Rande der Physik"

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Thomas Müller "am Rande der Physik"

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Thomas Müller "am Rande der Physik"

München - Nach dem 1:0 des FC Bayern im zweiten Gruppenspiel der Champions League bei ZSKA Moskau hat Siegschütze Thomas Müller gut lachen. Der Weltmeister spottet über seine eigene Schusstechnik.

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Keine große Freude am Geisterspiel will dagegen bei Karl-Heinz Rummenigge aufkommen. "Das war Fußball wie ich ihn nicht wieder erleben möchte", sagt der Vorstandsboss.

SPORT1 fasst die Stimmen zum Spiel von "Sky" zusammen.

Thomas Müller: Fußball ist auch ein Sport für Fans und Zuschauer. Eigentlich sind wir ja in der Unterhaltungsbranche tätig. Aber es gibt Gründe, dass keine Fans zugelassen waren. Das müssen wir akzeptieren. Es war nicht nur wegen der nicht vorhandenen Fans ein komisches Spiel, sondern auch wegen der etwas merkwürdigen Spielweise des Gegners. Wichtig war, dass wir durch meinen Elfmeter recht früh in Führung gegangen sind. Ich habe eine Schusstechnik am Rande der Physik. Aber solange der Ball drin ist, ist mir das egal. Natürlich hätten wir mehr Tore schießen müssen. Auf der Gegenseite haben wir gesehen, dass Moskau bei Kontern immer gefährlich ist und schnelle Stürmer hat. Unterm Strich fahren wir hochzufrieden nach Hause.

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Pep Guardiola (Trainer FC Bayern München): Es war schon seltsam ohne Fans. Fußball ist auch ein Spiel für die Zuschauer. Gegen Moskaus dichte Abwehr war es schwierig. Aber wir waren geduldig, hatten auch Chancen für mehr Tore. Ich finde, wir hatten alles im Griff. Das 1:0 ist ein gutes Ergebnis für uns.

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsboss FC Bayern München): Keine Atmosphäre, keine Emotionen - das gehört zum Spiel eigentlich dazu. Dass aber 300 bis 400 russische Sponsoren da sein durften, ist schon eine komische Entscheidung der UEFA. Wenn ich von meinem Büro aus unserem Training zuschaue, ist das sympathischer als heute. Das war Fußball wie ich ihn nicht wieder erleben möchte. Das Positive ist, dass wir gewonnen haben. Auch wenn wir etwas fahrlässig Chancen liegen lassen haben.