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Bundesliga: Dardai über Hertha BSC in der Corona-Quarantäne

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Bundesliga: Dardai über Hertha BSC in der Corona-Quarantäne

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Dardai fehlt der Baumarkt

Trainer Pal Dardai hat die ersten Tage seiner COVID-19-Erkrankung gut überstanden, aber der Baumarkt fehlt ihm sehr.
Trotz Isolation: Pal Dardai hält Kontakt zur Mannschaft
Trotz Isolation: Pal Dardai hält Kontakt zur Mannschaft
© AFP/SID/SOEREN STACHE
. SID
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von SID

Trainer Pal Dardai vom Bundesligisten Hertha BSC hat die ersten Tage seiner COVID-19-Erkrankung gut überstanden.

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Er habe Gliederschmerzen gehabt, die nun aber weg seien, sagte der Ungar am Montag. "Ich hocke jetzt zu Hause, schaue das Online-Training der Jungs, telefoniere mit Zecke (Co-Trainer Andreas Neuendorf/d. Red.) 15-mal pro Tag - und so ist das Leben", so Dardai. 

Dardai fehlt der Baumarkt

Dardai war wie sein anderer Co-Trainer Admir Hamzagic sowie die Spieler Dodi Lukebakio und Marvin Plattenhardt am Donnerstag positiv auf das Coronavirus getestet worden. In der Folge war der Klub als erster Bundesligist unter eine 14-tägige Quarantäne gestellt worden, drei Ligaspiele der Hertha wurden bislang verschoben. 

Die Isolation wird indessen mindestens noch bis zum 29. April andauern. "Was mich wirklich stört: Ich gehe immer zum Bauhaus, hole Blumen und Pflanzen und beschäftige mich in meinem Garten. Dann gehe ich laufen und Fahrrad fahren. Das fehlt schon", sagte Dardai. Seiner Frau Monika, die ebenfalls an COVID-19 erkrankt ist, gehe es derweil etwas schlechter, ihre Corona-Symptome seien stärker.

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Hertha: "Haben alles in unserer Hand"

Von Wettbewerbsverzerrung im Abstiegskampf wollte Dardai aber nicht sprechen. "Es ist keiner gestorben. Es gibt viele schlimmere Dinge im Leben", so der Coach: "Wir müssen einfach positiv bleiben." 

Der Tabellen-16. wird seine verbleibenden sechs Ligaspiele wohl allesamt im Mai in mehreren Englischen Wochen absolvieren müssen. Dardai gab sich trotz der gefährlichen Lage kämpferisch.

"Mir ist egal, was die Gegner machen. Wir haben alles in unserer Hand", sagte er: "Wir werden wahrscheinlich Vorletzter sein. Dann haben wir nichts mehr zu verlieren. Das ist gut." Gleichzeitig könne die aktuelle Extremsituation laut Dardai gar positive Auswirkungen haben: "Vielleicht ist das für die Mannschaft die letzte Stufe, um ein richtiges Team zu sein, was man lange vermisst hat."