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Hertha BSC: Corona - Das Kartenhaus Bundesliga droht einzustürzen

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Hertha BSC: Corona - Das Kartenhaus Bundesliga droht einzustürzen

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Jetzt rächt sich Corona-Leichtsinn

Bei Hertha BSC gibt es einen erneuten Corona-Ausbruch. Die Sorglosigkeit von Spielern und Vereinen könnte der Bundesliga zum Verhängnis werden.
Bei Hertha BSC gab es den nächsten Corona-Ausbruch
Bei Hertha BSC gab es den nächsten Corona-Ausbruch
© SPORT1-Grafik: Imago/SPORT1
Carsten Arndt
Carsten Arndt

Schon wieder die Hertha! Erneut hat es den Hauptstadt-Klub erwischt: Corona-Ausbruch bei der Alten Dame.

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Gleich drei positive Fälle sind entdeckt worden. Neben Spieler Dodi Lukebakio müssen auch Cheftrainer Pal Dardai, Co-Trainer Admir Hamzagic und der nicht positiv getestete, aber als Kontaktperson ersten Grades eingestufte Co-Trainer Andreas Neuendorf in Isolation.

Am Donnerstagabend kam es sogar noch dicker: Nach einem weiteren Corona-Fall beantragte die Hertha bei der DFL die Absetzung der Spiele in Mainz, gegen Freiburg und auf Schalke.

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Das macht deutlich: Das Hygiene-Konzept der DFL greift zwar weiterhin, es hat aber erhebliche Risse bekommen.

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Die Sorglosigkeit wird nun zum Verhängnis

Ein ähnliches Chaos wie in der 2. Bundesliga mit kompletten Mannschaften in Quarantäne herrscht im Oberhaus zwar noch nicht vor, auszuschließen ist es für die kommenden Wochen aber keinesfalls.

Die positiven Fälle in der Liga häufen sich von Woche zu Woche.

Es wirkt beinahe so, als werde der Liga nun jene Sorglosigkeit zum Verhängnis, die seit Wochen und Monaten immer wieder zutage tritt.

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Ob es Gladbachs Breel Embolo ist, der eine Corona-Party besucht und über das Dach vor der Polizei flüchtet. Oder Dortmunder Derby-Helden, die Fan-Horden zum Feiern in großer Menge animieren. Oder die zahlreichen Friseur-Besuche der Star-Kicker, die sich im Anschluss auch noch ohne Maske ablichten lassen.

So geschehen übrigens auch bei Hertha-Coach Dardai, dessen Sohn Marton Anfang März einen Schnappschuss seines maskenlosen Vaters beim Friseur auf Instagram teilte.

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Nicht jeder Profi-Fußballer versteht, wie privilegiert er ist

Nun darf man den Vorfall von vor vier Wochen, für den sich Dardai übrigens nicht entschuldigte, sondern sich lediglich rechtfertigte, natürlich nicht in direkten Zusammenhang mit den aktuellen Tests setzen - bezeichnend ist er dennoch.

Die Botschaft, die immer wieder unfreiwillig nach außen tritt: Nach wie vor hat nicht jeder Profi-Fußballer verstanden, in welch privilegierter Lage er sich befindet.

Erst vor wenigen Tagen entschied sich die DFL vorerst gegen ein zweiwöchiges Quarantäne-Trainingslager am Ende der Saison, um die Austragung der letzten beiden Spieltage zu sichern - und sorgte damit für Erleichterung bei den Profis.

Das Beispiel Hertha zeigt, dass womöglich doch drastischere Schritte nötig sind. Sonst droht das Kartenhaus Bundesliga auf der Zielgeraden der Saison doch noch einzustürzen.

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