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FC Bayern: Beckenbauer über Zwist zwischen Flick und Salihamidzic

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FC Bayern: Beckenbauer über Zwist zwischen Flick und Salihamidzic

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Kaiser fordert Bekenntnis von Flick

Die ungewisse Zukunft von Hansi Flick belastet den FC Bayern. Ehrenpräsident Franz Beckenbauer fordert den Trainer auf, sich schnellstmöglich zu bekennen.
Die Gedankenspiele von Hansi Flick mit dem DFB setzen den FC Bayern unter Druck. Hat Flick die Bayern gar "im Würgegriff"?
Thomas Walz
Thomas Walz
Johannes Fischer
Johannes Fischer

Beim FC Bayern brodelt es nicht erst seit dem Champions-League-Aus gegen Paris Saint-Germain.

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Vor allem der Zwist zwischen Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic und Cheftrainer Hansi Flick belastet die Atmosphäre an der Säbener Straße - nicht zuletzt, weil der Triple-Coach seine Zukunft offen lässt. (Provoziert Flick seinen Abgang?)

Nun äußert sich Franz Beckenbauer bei SPORT1 zum Wirbel - und fordert Flick dazu auf, möglichst schnell klare Kante zu zeigen.

"Natürlich muss er sich zu irgendetwas bekennen", sagt Beckenbauer: "Er sagt, dass er bleibt und einen gültigen Vertrag bis 2023 hat. Dann erübrigt sich die Nachfrage sowieso, denn dann ist alles gesagt. Aber wenn er das nicht macht, sind die Spekulationen natürlich offen. Mit denen muss er dann leben. Dann kann er aber nicht sagen 'nächste Frage', sondern muss darauf eingehen."

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Das sagt Beckenbauer zum Kovac-Vorwurf

In den vergangenen Tagen hatte sich der Bayern-Coach zunehmend nebulös über seine Zukunft geäußert und ein klares Statement vermieden.

Flicks Zögern könnte damit zusammenhängen, dass der Trainer bei Transferentscheidungen offenbar kein gewichtiges Wort mitreden darf - was Ex-Bayern-Coach Niko Kovac erklärte.

"Man will bei der Kaderplanung mitgenommen und eingebunden werden. Wir wissen alle, wie es in München abläuft: Dort ist es genau das Gegenteil", sagte der Coach der AS Monaco in der Sport Bild

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Niko Kovac: Bayern-Trainer bei Transfers nichts zu sagen
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Kovac: Bayern-Trainer bei Transfers nichts zu sagen

Beckenbauer hat eine klare Meinung, was die Kaderplanung angeht. "Der Trainer gehört mit dazu. Das ist doch die wichtigste Person, der muss doch wissen, auf welcher Position er welchen Spieler braucht", sagt der 75-Jährige - und erinnert sich an seine Zeit als Trainer und Präsident.

"Natürlich haben wir das immer gemeinsam gemacht. Das muss eine Einheit sein, da müssen alle an den Tisch. Es kann nicht sein, dass nur Einzelgespräche stattfinden. Da muss eine klare Linie her, da muss auch das Präsidium einbezogen werden", meint der "Kaiser".

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Beckenbauer: "Kann mir keinen Alleingang vorstellen"

Im konkreten Fall glaubt Beckenbauer nicht, dass Flick bei den Entscheidungsprozessen außen vor sei. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand bei solchen Entscheidungen einen Alleingang macht. Trainer und Teammanager sind ja eng miteinander verbunden. Da kann keiner am Ende sagen, er hätte nichts davon gewusst."

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Er selbst habe zu seinen aktiven Zeit auch die wichtigsten Spieler in die Überlegungen für die neue Saison einbezogen: "Zum Beispiel einen Lothar Matthäus. Diese Spieler, die haben doch den größten Überblick über die Mannschaft. Das ist doch elementar, diese Meinungen einzuholen."

Sorgen, dass es beim Rekordmeister aus dem Ruder laufen könnte, hat Beckenbauer nicht - zumindest vorerst. "Solange Karl-Heinz Rummenigge oder Uli Hoeneß noch in der Verantwortung sind, bleibt es alles im Rahmen."