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Bundesliga: Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt 4:0

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Bundesliga: Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt 4:0

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Frankfurt geht in Gladbach unter

Im brisanten Spiel gegen sein kommendes Team geht Eintracht-Coach Adi Hütter in Gladbach unter. Die Fohlen haben sogar noch Pech bei einigen Schiri-Entscheidungen.
Ausgerechnet gegen den neuen Klub kassiert Adi Hütter die erste Pleite nach seinem verkündeten Wechsel. Das sagt der Frankfurt-Trainer zur Niederlage gegen Gladbach.
SPORT1
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von SPORT1

Der Höhenflug von Eintracht Frankfurts Hurra-Fußballern ist ausgerechnet am künftigen Arbeitsplatz von Trainer Adi Hütter jäh gestoppt worden.

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Die Hessen verloren nach einer Woche voller Enttäuschungen eine temporeiche Partie bei Borussia Mönchengladbach mit 0:4 (0:1) und kassierten im Rennen um die erstmalige Teilnahme an der Champions League einen Dämpfer. (Tabelle der Bundesliga)

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Die Nationalspieler Matthias Ginter (10.) und Jonas Hofmann (60.) sowie Ramy Bensebaini (67.) und Hannes Wolf (90.+5) trafen für die Borussia, die ihre Europapokal-Ambitionen unterstrich. Die Eintracht enttäuschte nach drei Siegen in Folge dagegen vor allem nach der Pause, wenige Tage nach den verkündeten Abgängen von Hütter nach Gladbach und Sportvorstand Fredi Bobic nach Berlin gab es auch auf dem Rasen einen Rückschlag. Am Sonntag kann Borussia Dortmund den Rückstand auf den Tabellenvierten auf vier Punkte verkürzen.

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Rode: "Wasser auf die Mühlen der Kritiker"

"Wir waren nicht so griffig, vor allem bei den Standards", analysierte Hütter bei Sky. "Wir haben uns heute nicht so präsentiert wie in den letzten Wochen und hatten zu wenig Zugriff aufs Spiel. Wir haben alles probiert, es ist alles komplett schief gegangen."

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Auf die Frage, ob die schwache Leistung mit seinem Abschied im Sommer zusammenhängen könne, antwortete der Eintracht-Coach: "Es ist immer einfach, dass das eine mit dem anderen zu tun hat. Das ist mir zu billig. Wir werden in den verbleibenden fünf Spielen alles versuchen, das große Ziel zu erreichen."

Auch Sebastian Rode sprach zunächst die Gegentore nach ruhendem Ball an: "Wenn man bei drei Standards zwei Gegentore kassiert, wird es schwer, hier Punkte zu holen", sagte der Eintracht-Star. "So ein Spiel ist uns auch mal zuzugestehen. Jetzt gilt es gegen Augsburg ein anderes Gesicht zu zeigen."

Auf die Frage, ob die Niederlage mit dem unter der Woche kommunizierten Wechsel von Hütter zusammenhängt, erwiderte der Mittelfeldspieler: "Das wäre zu einfach, es daran festzumachen. Wir müssen in den kommenden Partien zeigen, dass es nicht daran liegt." Das 0:4 sei "Wasser auf die Mühlen der Kritiker, die es schon vorausgesagt haben. Aber ich sehe es nicht so, des gehört zum Geschäft dazu."

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"Wir wollen Geschichte schreiben", hatte Hütter vor dem Beginn seiner Abschiedstournee angesichts der historischen Chance auf die Champions League gesagt. Sein Team überließ aber zunächst der Borussia das Feld, die in der Offensive mit variablem Spiel die Eintracht vor Probleme stellte. Hütter hielt es kaum auf der Bank, der Coach stand meist mit verschränkten Armen am Spielfeldrand und gab lautstark Anweisungen.

Hütters Laune wurde nach zehn Minuten noch schlechter: Nach einer Ecke des von einer Coronapause zurückgekehrten Hofmann durfte Ersatz-Kapitän Ginter völlig unbedrängt zur Führung einköpfen. Für die Borussia war es das 20. Saisontor nach einem ruhenden Ball - Ligabestwert. Ginter führte das Team an, weil sowohl Torjäger Lars Stindl (Muskelfaserriss) als auch Torhüter Yann Sommer (Rotsperre) fehlten. (Der Spielverlauf zum Nachlesen)

Ilsankers Handspiel bleibt unbestraft

Sommers Ersatz Tobias Sippel konnte sich wenig später in dem nun rasanten Spiel erstmals auszeichnen. Diesmal durfte Stefan Ilsanker nach einer Ecke ungehindert köpfen, Sippel lenkte den Ball mit einer starken Reaktion an die Latte (24.). Ähnlich wie beim 3:3 im Hinspiel ging es nun hin und her, Zeit zum Durchatmen blieb kaum.

Die Bundesliga-Highlights am Sonntag ab 9.30 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1

Bis zur Pause gewann die Eintracht sogar die Oberhand. Mit der gleichen Elf wie beim spektakulären 4:3 gegen Wolfsburg eine Woche zuvor hielten die Hessen das Tempo hoch, hatten aber auch Glück, als Schiedsrichter Deniz Aytekin nach einem Handspiel von Ilsanker keinen Elfmeter gab (39.). (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Nach der Pause sorgte erneut ein vermeintliches Handspiel von Ilsanker für Aufregung. Weil Aytekins Pfiff wieder ausblieb, war diesmal Trainer Marco Rose sauer. Das änderte sich binnen weniger Minuten: Erst rutschte Hofmanns Schuss unter dem Körper von Kevin Trapp ins Tor, dann köpfte Bensebaini zum 3:0 ein. Wolf setzte den Schlusspunkt.

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mit Sportinformationsdienst (SID)