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Borussia Dortmund: Das hat Mino Raiola mit Erling Haaland vor

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Borussia Dortmund: Das hat Mino Raiola mit Erling Haaland vor

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Diese zwei Haaland-Szenarien gibt's

Der Kampf um die Zukunft von Dortmunds norwegischem Angreifer Erling Haaland geht weiter. Sein Berater Mino Raiola lässt bei SPORT1 durchblicken, was er mit ihm plant.
Trotz der Spanien-Reise von Berater Mino Raiola und Haalands Vater Alf-Inge ist Dortmund Sportdirektor Michael Zorc davon überzeugt, dass Erling Haaland über den Sommer hinaus ein Spielers des BVB sein wird.
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von Patrick Berger

Die Zukunft von Super-Stürmer Erling Haaland ist das alles überlagernde Thema in Dortmund.

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Mino Raiola, Top-Agent und Berater des 20 Jahre alten Norwegers, hat vor dem Champions-League-Kracher gegen Manchester City (Champions League: Borussia Dortmund - Manchester United, Mi., ab 21 Uhr im LIVETICKER) bei SPORT1 klargestellt: "Ich kann bestätigen, dass ich in Dortmund zu Gesprächen war."

Dabei habe "Michael Zorc uns gegenüber klargemacht, dass der BVB Erling in diesem Sommer nicht verkaufen will", schilderte der 53-jährige Niederländer. "Diese Meinung respektiere ich, was aber nicht heißt, dass ich automatisch auch der gleichen Auffassung bin."

Der Fantalk begleitet die Viertelfinal-Kracher in der Königsklasse PSG gegen FCB und BVB gegen ManCity am Dienstag und Mittwoch live im TV und Stream ab 20.15 Uhr

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Nicht der gleichen Auffassung? Was will Raiola mit dieser Aussage bezwecken? Scheint so, als hätte der mächtige Spielerberater den Fall Haaland für diesen Sommer noch lange nicht zu den Akten gelegt.

Die Fakten sind indes klar: Haaland hat in Dortmund noch einen laufenden Vertrag bis 2024. Die Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro greift erst 2022.

Auch die Standpunkte sind klar: Der BVB will seinen Super-Stürmer in diesem Sommer definitiv nicht abgeben. Sportchef Michael Zorc sagte kürzlich bei SPORT1: "Ich bin in dieser Angelegenheit sehr, sehr entspannt, weil ich weiß, was wir wollen."

Der Spieler allerdings will unbedingt (möglichst mit dem BVB) in der Champions League spielen. Bei sieben Punkten Rückstand auf Platz 4 ist das Minimalziel allerdings akut in Gefahr. Auf ein Jahr in der Europa League hat der 110-Millionen-Mann (Marktwert laut transfermarkt.de) eigentlich keine Lust. Die Spieler-Seite würde eine Saison ohne Königsklasse als klaren Rückschritt in der Entwicklung werten.

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Was hat Raiola also jetzt mit Haaland vor?

Diese beiden Szenarien gibt es:

Szenario 1: Haaland bleibt und kriegt mehr Kohle!

Der BVB ködert Haaland mit einer Gehaltserhöhung. Haaland rafft sich auf, wird Topverdiener und geht zähneknirschend mit dem BVB in die Saison ohne "Königsklasse". Sein Gehalt von rund 8 Millionen Euro könnte auf mehr als 12 Millionen Euro angehoben werden. Zu diesem Mittel hat die Borussia in der Vergangenheit immer mal wieder gegriffen. Schon Jadon Sancho und die früheren BVB-Stars Robert Lewandowski oder Pierre-Emerick Aubameyang wurden so übergangsweise zufriedengestellt.

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Szenario 2: Raiola macht Druck und Haaland wechselt doch noch!

Raiola ist aufgrund seines Verhandlungsgeschicks, seines weitreichenden Netzwerks und seiner Sprachgewandtheit (spricht sieben Sprachen fließend) dafür bekannt, die Wünsche seiner Top-Stars zu erfüllen und mit ihnen fett Kasse zu machen.

Raiola ist mit allen Wassern gewaschen und kennt die Tricks der Branche. Mit dem BVB gab es 2016 im Falle Henrikh Mkhitaryan schon einmal Transfer-Zoff. Am Ende ging der Armenier auf Druck Raiolas nach Manchester.

Raiola beteuerte allerdings bei SPORT1: "Es gibt keinen Krieg zwischen uns und Dortmund – absolut nicht! Die Beziehung zu Zorc, Aki (Hans-Joachim Watzke; Anm. d. Red.) und Kehl ist nach wie vor gut."

Raiola weiter: "Es wird sehr viel Blödsinn geschrieben über mich. Das interessiert mich aber nicht. Ich werde niemals über Gespräche oder Verhandlungen in den Medien sprechen. Darüber rede ich nur mit meinen Spielern, den Angehörigen und den jeweiligen Vereinen."

Tor-Druck für Haaland?

Mit 49 Toren in 52 Spielen ist Haaland die personifizierte BVB-Torgarantie. Mit zehn Treffern ist der Stürmer aktuell der erfolgreichste Torschütze der laufenden Champions-League-Saison.

Allerdings: Seit sechs Spielen (drei Länderspiele einbezogen) wartet er nun auf ein Tor.

Ob ihn das Wechsel-Theater doch beeinflusst? Gegen City, ein mögliches Wechsel-Ziel, könnte der Knoten platzen ...