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Hertha springt auf Rang 14 - Für Bosz wird es eng

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Hertha springt auf Rang 14 - Für Bosz wird es eng

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Hertha springt auf Rang 14 - Für Bosz wird es eng

Hertha BSC hat im Abstiegskampf nach einer starken Vorstellung ein wichtiges Zeichen gesetzt und die prekäre Lage für Peter Bosz weiter verschärft.
Hertha holt wichtigen Dreier im Abstiegskampf
Hertha holt wichtigen Dreier im Abstiegskampf
© AFP/SID/SOEREN STACHE
. SID
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von SID

Hertha BSC hat im Abstiegskampf nach einer starken Vorstellung ein wichtiges Zeichen gesetzt und die prekäre Lage für Bayer Leverkusens Trainer Peter Bosz weiter verschärft. Berlin feierte gegen eine erneut enttäuschende Werkself einen verdienten 3:0 (3:0)-Erfolg und machte in der Tabelle einen Sprung vom Relegationsplatz auf Rang 14. 

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Deyovaisio Zeefuik (4.), Matheus Cunha (26.) und Jhon Cordoba (33.) erzielten die Tore für die Hauptstädter, die Leverkusen im eigenen Stadion auskonterten. Für die Berliner war es erst der zweite Sieg unter Trainer Pal Dardai im achten Spiel.

Bei Bayer Leverkusen dürfte Trainer Bosz nach der höchsten Saisonniederlage vor schweren Tagen stehen, vielleicht auch vor der Ablösung. Die Rheinländer hatten etliche Totalausfälle in ihren Reihen und kassierten die dritte Niederlage aus den letzten vier Spielen. Mit 40 Punkten ist Bayer auf Rang sechs derzeit nur ein Kandidat für die Europa Conference League.

Hertha begann mit viel Einsatz, gewann im Mittelfeld die wichtigen Zweikämpfe. Vor allem Matteo Guendouzi leitete von der Achterposition gefährliche Angriffe ein. Nach einem Rückspiel von Dodi Lukebakio hielt Zeefuik drauf und traf in den Giebel. Es war das erste Bundesliga-Tor für den Niederländer, den Bayer überhaupt nicht auf dem Radar hatten.

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Leverkusen, das kurzfristig auf Moussa Diaby wegen einer Corona-Infektion verzichten musste, war plötzlich hellwach, antwortete mit wütenden Angriffen, doch Stürmer Patrick Schick ließ per Kopf gute Chancen ungenutzt. Bayer riss das Spiel an sich, hatte 70 Prozent Ballbesitz und kam vor allem über die Außen auch gefährlich vors Tor.

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Hertha konzentrierte sich aufs Umschaltspiel und hatte damit Erfolg. Lucas Tousart fing in der Zentrale viele Bälle ab und leitete die Gegenstöße ein. So auch in der 26. Minute, als Cunha den schnellen Gegenstoß per Flachschuss zum 2:0 abschloss. Für den Brasilianer war es der erste Treffer nach über 1000 torlosen Minuten.

Leverkusen agierte zu schlampig, verlor zu leicht die Bälle. Das traf auch auf Jung-Star Florian Wirtz zu, der erstmals eine Einladung zur Nationalelf erhalten hatte. Nach seinem Ballverlust am gegnerischen Strafraum lief die Kontermaschine der Herthaner auf Hochtouren, Jhon Cordoba behielt vor dem Tor die Übersicht und erhöhte auf 3:0. Letztmals hatte die Hertha in der Bundesliga vor über zehn Jahren so früh mit drei Toren geführt.

Auch im zweiten Durchgang blieb Hertha mit Kontern brandgefährlich. In der 53. Minute traf Lukebakio bereits zum vermeintlichen 4:0, doch der Treffer wurde wegen Handspiels nicht anerkannt. Im Gegenzug kam Schick frei vor Herthas Keeper Rune Jarstein zum Schuss, der Norweger war allerdings mit einer Glanztat zur Stelle.

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Auch im weiteren Spielverlauf waren die Berliner einem Tor näher als die Gäste.