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FC Bayern - BVB, Taktik-Analyse: Das entscheidende Duo für Dortmund

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FC Bayern - BVB, Taktik-Analyse: Das entscheidende Duo für Dortmund

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Überrumpelt der BVB jetzt auch Süle?

Borussia Dortmund könnte gegen den FC Bayern mit einer Kontertaktik für Furore sorgen. Die Taktik-Analyse von SPORT1-Experte Constantin Eckner.
Vor dem Topspiel gegen Borussia Dortmund ist Bayern-Trainer Hansi Flick voll des Lobes für Dortmunds Offensiv-Star Erling Haaland.
Constantin Eckner
Constantin Eckner

Auch wenn Borussia Dortmund in den letzten Wochen wieder erfolgreicher aufspielte, geht der BVB als klarer Außenseiter ins Duell mit Bayern München am heutigen Samstagabend.

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Doch genau diese Ausgangslage kann den Dortmundern in die Karten spielen. (Bundesliga: FC Bayern - BVB ab 18.30 Uhr im LIVETICKER)

Das Siegtor des BVB am Dienstagabend im Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach war womöglich einer der schönsten Konter der bisherigen Saison. (Tabelle der Bundesliga)

Personalsorgen beim BVB: Mit diesem Kader reist Borussia Dortmund nach München
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Personalsorgen beim BVB: Mit diesem Kader reist Dortmund nach München

Mit lediglich drei Stationen überbrückte Dortmund das gesamte Feld, bevor Jadon Sancho den Ball präzise an den Innenpfosten setzte. Die Schwarzgelben waren den Fohlen über 90 Minuten auf keinen Fall überlegen, nutzten aber einen Ballverlust des Gegners entscheidend aus.

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Bayern - BVB: Haaland prädestiniert für Konter

Dass der BVB kontern kann, ist keine Neuigkeit.

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Der Angriff um Erling Haaland ist prädestiniert für schnelle Tempogegenstöße. Und trotzdem war es für die Dortmunder gewiss wichtig, dass sie gegen eine pressingstarke Mannschaft wie Gladbach solch ein Tor erzielt haben.

Denn im nun anstehenden Topspiel gegen Bayern München benötigt das Team von Cheftrainer Edin Terzic mehr denn je das eigene Umschalt- und Konterspiel.

Sollten sich die Bayern keine gravierenden individuellen Aussetzer leisten, kann der BVB eigentlich nur auf diese Weise zum Erfolg kommen.

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Dahoud und Can als schnelle Ballverteiler

Lange Ballbesitzphasen wären problematisch gegen das intensive Anlaufen des Tabellenführers.

Stattdessen muss Dortmund nach Ballgewinnen sofort das Feld überbrücken und die Bälle hinter die bayerische Viererkette bringen, wo Haaland und andere Angreifer ihr Tempo ausspielen können. (Alles zur Bundesliga)

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In den letzten Wochen haben sich gerade Emre Can und Mahmoud Dahoud als starke Umschalt-Spielmacher hervorgetan. Direkt nach dem Ballgewinn zögern die beiden nicht lange, sondern suchen den freien Mann in den offensiven Zonen.

Wichtige Anspielstationen sind zuletzt vor allem Sancho und auch Rechtsverteidiger Mateu Morey gewesen. Zumeist erfolgt das Anspiel diagonal übers Feld. Das heißt: Gewinnt Dortmund beispielsweise halbrechts den Ball, soll dieser von dort aus direkt auf den linken Flügel, wo sich Sancho vom Gegenspieler wegbewegt.

Der Engländer Sancho wird gegen die Bayern aber ebenso verletzungsbedingt ausfallen wie Raphael Guerreiro und Giovanni Reyna.

Süle als Schwachstelle des FC Bayern?

Nun müssen für Sancho der ebenso schnelle Thorgan Hazard oder Julian Brandt einspringen.

In jedem Fall wird es wichtig sein, dass der BVB die eigene linke Offensiv- beziehungsweise Bayerns rechte Defensivseite mit langen Zuspielen attackiert. (Sanchos schwarze Bayern-Serie)

Das klappte bereits beim knappen 2:3 in der Hinrunde hervorragend. Damals wurde Bouna Sarr mehrfach überrumpelt, nun könnte es Niklas Süle sein.

Das schnelle Ausweichen auf die Flügel bringt auch noch den Vorteil mit sich, dass der BVB damit die Balljäger Joshua Kimmich und Leon Goretzka im besten Fall umspielen kann. (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Ist der BVB wieder zu stark für Bayern?

Und trotzdem bleiben die Chancen des BVB überschaubar. Denn noch bestehen erhebliche Zweifel, ob Dortmund nach Ballgewinnen oft genug ins saubere Umschaltspiel kommt oder doch den Ball gegen das bayerische Gegenpressing verliert.

Seit 2015 haben die Schwarzgelben fünf Partien in München verloren - bei einem Torverhältnis von 2:24. Der Druck des deutschen Rekordmeisters war stets zu hoch. Das könnte auch in diesem Jahr wieder der Fall sein.

Aber eine gesunde Portion Selbstvertrauen und den richtigen taktischen Plan sollte der BVB trotzdem mit nach München nehmen.