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Sonderrolle Fußball: Kühnert fordert Entschuldigung von Flick

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Sonderrolle Fußball: Kühnert fordert Entschuldigung von Flick

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Kühnert fordert Flick-Entschuldigung

SPD-Politiker Kevin Kühnert hat Trainer Hansi Flick vo Bayern München wegen dessen Kritik an SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach attackiert.
Hansi Flick wird auf die Kritik von Karl Lauterbach, die der Politiker gegenüber SPORT1 geäußert hatte, angesprochen. Der Bayern-Coach reagiert erzürnt.
. SID
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von SID

SPD-Politiker Kevin Kühnert hat Trainer Hansi Flick vom FC Bayern München wegen dessen Kritik an SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach attackiert. Der 31-Jährige forderte in der hitzigen Debatte um die Sonderrolle des Fußballs auch eine Entschuldigung von Flick.

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Lauterbach und andere Experten seien in diesen Tagen "Morddrohungen" und "Gewaltphantasien" ausgesetzt, betonte Kühnert. Wenn man dann "einfach unreflektiert draufhaut, sie als sogenannte Experten bezeichnet und in der Sache gar nicht begründet, wo der Widerspruch liegt, dann trägt man auch eine Mitverantwortung, dass so ein Klima des Hasses gesät wird", sagte Kühnert im Interview mit dem SID.

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"Deswegen", so der stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD weiter, "würde ich mir wünschen, dass man diese Aussagen noch einmal überdenkt und sich auch bei Karl Lauterbach entschuldigt."

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Drohungen gegen Lauterbach

Dass Flick zum Zeitpunkt seiner Aussage von den heftigen Drohungen nichts wissen konnte, ließ Kühnert nicht gelten. "Es ist keine Entwicklungen der letzten drei Tage, dass Karl Lauterbach und andere Drohungen bekommen", sagte der SPD-Politiker und fügte hinzu: "Ich glaube, gerade als Fußballprofi und als Fußballtrainer kennt man das ja auch selbst."

Auch Flicks Kritik an Politikern, dass vielen von ihnen in erster Linie wichtig sei, wie sie bei der nächsten Wahl abschneiden, ärgerte Kühnert.

"Mir fehlt ehrlich gesagt im Profifußball die Demut dafür, dass diese Gruppe zu den Privilegierten in unserer Gesellschaft gehört", meinte Kühnert. Dieses Privileg würden viele andere Menschen nicht genießen. "Und das auch noch unter hohem Schutz, zum Beispiel über den Verbrauch von enormen Testkapazitäten seit vielen Monaten."