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FC Bayern: Alphonso Davies will sich zum Leader entwickeln

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FC Bayern: Alphonso Davies will sich zum Leader entwickeln

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Davies will zum FCB-Kapitän reifen

Alphonso Davies will beim FC Bayern der Zukunft eine Hauptrolle spielen: Er wäre gern Kapitän - und will auch im Kampf um Weltfußballer-Titel mitmischen.
Alphonso Davies hat Bayern-Kollege David Alaba als großes Vorbild genannt.
mhoffmann
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Seine Entwicklung zum unumstrittenen Stammspieler war eine Erfolgsgeschichte der Triple-Saison. Und auch wenn es zuletzt nicht ganz so glatt lief: Alphonso Davies will beim FC Bayern München noch viel mehr erreichen.

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"Wenn ich in ferner Zukunft sogar mal Kapitän des FC Bayern sein könnte, wäre das einfach nur unglaublich", sagt der 20 Jahre alte Kanadier im Interview mit der Münchner Tageszeitung tz - und skizziert dabei den Weg, den er gehen will, um für diese Ehre in Frage zu kommen.

Alphonso Davies: So will er sich zum Bayern-Kapitän entwickeln

Er müsse dafür "noch viel, viel lernen, sportlich auf absolutem Top-Niveau stabil sein und auf dem Feld sowie daneben auch meine Kommunikation noch stark verbessern. Ich habe schon viel gelernt, aber um ein echter Leader zu werden, braucht es wesentlich mehr. Daran arbeite ich."

Der Linksverteidiger macht deutlich, dass die Überwindung der Sprachbarriere ein zentraler Faktor ist: "Ich versuche auch da, mich zu verbessern, finde es im Moment aber in der Hitze des Spiels noch schwer, auf Deutsch Anweisungen zu geben. Wenn ich etwas sage, rutscht es mir meist in Englisch raus."

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Davies war im Herbst von einem Bänderriss im Sprunggelenk zurückgeworfen worden, auch nach seinem Comeback im Dezember war er nicht mehr immer in der Startelf. Trainer Hansi Flick setzte mehrere Male auch auf Lucas Hernández, zuletzt auch am Wochenende beim 1:0-Auswärtssieg über Hertha BSC - wovon Davies sich aber nicht irritiert zeigt. (Bundesliga: Spielplan und Ergebnisse)

Die Frage, wer aktuell Linksverteidiger Nummer eins im Team sei, sei für ihn "nicht wirklich wichtig. Das ist jede Woche die Entscheidung des Trainers, und ich bin glücklich, wenn die Wahl auf mich fällt. Am Ende geht es um den Erfolg des Teams. Es wird immer derjenige spielen, der an diesem Tag am besten dafür geeignet ist, ihn zu garantieren."

Weltfußballer? "Ich möchte dabei sein, warum nicht?"

Generell gebe es "in jedem Sportlerleben Hoch- und Tiefphasen. Dass es für mich schwerer war, war ein Resultat aus meiner Knöchelverletzung. Ich konnte das schon richtig einordnen. Jetzt bin ich auf einem guten Weg, mit jedem Spiel wird es besser."

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Eine Lehre, die er trotzdem ziehen will: Er müsse "allein mit Blick auf das straffe Programm - meinen Körper noch besser pflegen". Nur so könne er "den Standard halten, den wir spielen wollen. Und dem Anspruch gerecht werden, den auch ich selbst an mich habe."

Besagter Anspruch ist hoch. Der ehrgeizige Davies formuliert auch das Ziel, in einigen Jahren im Kampf um die Weltfußballer-Trophäen ein Wort mitzureden.

Auf die Frage hin, wer in fünf Jahren ein Kandidat für den Ballon d'Or sein könnte, nennt Davies zunächst die Dortmunder Erling Haaland und Jadon Sancho, dann aber auch sich selbst: "Und auch ich möchte dabei sein, warum nicht? Es gibt beim FC Bayern immer Kandidaten."