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Bundesliga: Arminia Bielefeld feuert Uwe Neuhaus, Frank Kramer übernimmt

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Bundesliga: Arminia Bielefeld feuert Uwe Neuhaus, Frank Kramer übernimmt

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Bielefeld: Neuhaus-Nachfolger fix

Die Trainer-Entscheidung bei Arminia Bielefeld ist gefallen. Uwe Neuhaus muss gehen, der Nachfolger steht nach SPORT1-Informationen fest.
Aus für Uwe Neuhaus bei Arminia Bielefeld! Der Bundesligist hat sich für eine Trennung von seinem Trainer entschieden hat.
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Aus für Uwe Neuhaus bei Arminia Bielefeld!

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Der Bundesligist gab die Trennung von dem Aufstiegstrainer am Montag offiziell und bestätigte damit eine entsprechende Meldung von SPORT1. Zuvor berichteten auch kicker und Westfalen-Blatt. Co-Trainer Peter Nemeth wird ebenfalls mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. 

Nach SPORT1-Informationen steht der Nachfolger von Neuhaus bereits fest. Frank Kramer wird der neue Mann an der Seitenlinie. Zuerst hatte die Neue Westfälischen Kramers Namen genannt.

Der 48-Jährige ist derzeit ohne Verein, zuletzt war er Leiter der Nachwuchsabteilung bei RB Salzburg. Er betreute auch schon die SpVgg Greuther Fürth, die TSG Hoffenheim, Fortuna Düsseldorf sowie die deutsche U18, U19 und U20-Nationalmannschaft als Trainer. 

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Die Neuhaus-Entscheidung fiel am Montagvormittag in einer gemeinsamen Sitzung von Geschäftsführung und Aufsichtsrat. Der Vertrag des 61-Jährige war bis 2022 datiert und galt für beide Ligen.

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"Wir sind Uwe Neuhaus und Peter Nemeth sehr dankbar für ihre engagierte Arbeit, die sie seit ihrem Amtsantritt im Dezember 2018 geleistet haben. Uwe Neuhaus hat als Cheftrainer die Mannschaft in einer sehr schwierigen Situation im Tabellenkeller übernommen und innerhalb von anderthalb Jahren aus Abstiegsgefahr heraus zum Zweitliga-Meister und Bundesliga-Aufsteiger 2020 entwickelt", erklärte die Geschäftsführung des ostwestfälischen Erstligisten in einem Statement. 

Der Aufstieg werde für immer mit dem Namen Uwe Neuhaus in Verbindung bleiben. 

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Trend bei Bielefeld geht nach unten

Derzeit bekleidet die Arminia den Relegationsrang der Bundesliga und hat alle Chancen auf den Klassenerhalt. Doch der Trend ging bei der Neuhaus-Truppe klar nach unten. (SERVICE: Tabelle der Bundesliga)

Aus den letzten fünf Spielen wurde nur ein Punkt geholt (bei einer Tordifferenz von 5:17), selbst gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Köln setzte es eine klare 1:3-Niederlage. (SERVICE: Ergebnisse und Spielplan Bundesliga)

Einzig das 3:3 bei Rekordmeister Bayern München war zuletzt ein Lichtblick gewesen.

Bielefeld erhofft sich von dem Trainerwechsel nicht nur den entscheidenden Impuls für den Verbleib im Fußball-Oberhaus: "Im Rahmen der langfristigen strategischen Zukunftsplanung hat der DSC Arminia Bielefeld entschieden, unabhängig vom Ausgang dieser Saison ab dem Sommer eine personelle Veränderung an der Spitze des DSC-Trainerstabes herbeizuführen."

Profil als Ausbildungsverein soll geschärft werden

Weiter heißt es in der Mitteilung des Vereins: "Nicht zuletzt auf Grund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Profifußball und speziell auf Arminia Bielefeld soll der Charakter eines Ausbildungsclubs weiter geschärft und talentierte Jungprofis und Nachwuchskräfte intensiver gefördert werden.

Zudem soll das Verhältnis zwischen dem Trainer und anderen Verantwortlichen wie Sport-Geschäftsführer Samir Arabi belastet sein, schreibt das Westfalen-Blatt. Dabei geht es offenbar um unterschiedliche Auffassungen über taktische und personelle Maßnahmen. Dies ließ die Arminia unkommentiert, Arabi erklärte jedoch: "Aufgrund der aktuellen Entwicklungen haben wir gemeinsam entschieden, den geplanten Wechsel jetzt vorzuziehen. " 

Arminia-Boss: Mit Schlauchboot gegen 17 Motorboote

Im Dezember 2018 hatte Neuhaus das Team auf Platz 14 in der 2. Liga übernommen und innerhalb von eineinhalb Jahren zurück in die Bundesliga geführt. Dass die Mission Klassenerhalt eine äußerst schwierige werden würde, hatte Arabi bereits nach dem umjubelten Aufstieg im vergangenen Juni betont: "Uns steht ein Wettstreit mit 17 Motorbooten bevor, wir sitzen in einem Schlauchboot."

Vor der ersten Bundesliga-Saison seit elf Jahren hatte der kaufmännische Geschäftsführer Markus Rejek mit einem Spieleretat von 20 bis 24 Millionen Euro kalkuliert. Damit weist Bielefeld das geringste Budget aller Bundesligisten auf.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)