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Bundesliga: Schalke 04 - RB Leipzig 0:3 - Mustafi patzt

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Bundesliga: Schalke 04 - RB Leipzig 0:3 - Mustafi patzt

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Mustafi patzt bei Schalke-Debüt

Der FC Schalke 04 taumelt weiter unaufhaltsam Richtung Zweitklassigkeit. Gegen RB Leipzig hielten die Knappen 45 Minuten lang mit, eher der Bayern-Verfolger davonzog.
Klaas-Jan Huntelaar fehlte auch bei der Pleite gegen RB Leipzig und ist schon wieder verletzt. Christian Gross äußert sich zum Holländer und zum Debüt von Neuzugang Shkodran Mustafi.
SPORT1
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von SPORT1

Auch Rio-Weltmeister Shkodran Mustafi hat den Absturz von Schalke 04 nicht stoppen können. Bei seinem Bundesliga-Debüt verlor der 28-Jährige mit dem Tabellenletzten 0:3 (0:1) gegen RB Leipzig, die ohnehin nur noch geringe Hoffnung auf den Klassenerhalt schwindet weiter.

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Nach nur einem Sieg in den zurückliegenden 36 Bundesligaspielen rückt der vierte Abstieg in der Vereinsgeschichte immer näher. (Service: Tabelle der Bundesliga)

Verzichten musste Trainer Christian Gross auf Klaas-Jan Huntelaar, der gar nicht erst im Kader stand - wie SPORT1 bereits vorab berichtet hatte. "Das ist sehr, sehr schade. Er arbeitet sehr hart, vielleicht will er zu viel. Ich wollte ihn auch nicht bremsen, denn wir haben nicht viel Zeit und brauchen jeden", sagte der Schalke-Coach und verwies unter anderem auf die schlechten Rasenbedingungen beim Training.

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Der nächste Huntelaar-Dämpfer für Schalke. Als "Vollstrecker" (Gross) und Hoffnungsträger war der Holländer von Ajax Amsterdam in den Pott zurückgekehrt. In vier Spielen kam der 37-Jährige aber nur zu einem zehnminütigen Kurzeinsatz gegen Bremen.

Leipzig bleibt dank der Tore von Nordi Mukiele (45.+3), Marcel Sabitzer (73.) und Willi Orban (87.) erster Verfolger des Rekordmeisters Bayern München - allerdings mit sieben Punkten Abstand. Beim ersten Gegentor sah Mustafi nicht gut aus, weil er den Zweikampf am Fünfmeterraum verlor. Schalke liegt 14 Spiele vor Saisonende weiter neun Punkte hinter dem Relegationsplatz.

Nach elf Jahren im Ausland lief Mustafi erstmals in der Bundesliga auf und war vor allem in der ersten Halbzeit lange ein stabilisierender Faktor bei seinem neuen Klub. Dabei hatte der Innenverteidiger nach seinem Wechsel vom FC Arsenal bis Freitag in Quarantäne bleiben müssen und nur individuell trainieren können.

Mustafi: "Für mich war es heute nicht ganz einfach"

"Ich wusste schon vorher, dass es nicht einfach sein wird", sagte Mustafi bei Sky. "Aber ich habe die Herausforderung angenommen, für mich war es heute nicht ganz einfach, weil es mehr oder weniger der erste Tag mit der Mannschaft war."

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Dass sich die Knappen noch retten können, steht für den Neuzugang außer Frage. "Ich denke, dass wir auf jeden Fall das Potenzial haben, wenn wir konzentriert und engagiert spielen, wie in den ersten 45 Minuten und teilweise in der zweiten Halbzeit. Da konnten wir Leipzig relativ gut kontrollieren. Dann denke ich, dass wir auf jeden Fall noch Hoffnung haben." 

"Ich zähle auf seine große internationale Erfahrung", sagte Gross vor der Partie, "er ist ein Leader." (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Schalkes Offensive ein laues Lüftchen

Mustafi, der nicht einmal zusammen mit seiner neuen Mannschaft trainiert hatte, stand dagegen auf dem Platz und dirigierte lautstark die Schalker Abwehr. Damit hatte er von der ersten Minute an viel zu tun, denn die Leipziger begannen aggressiv und richteten sich schon früh in der gegnerischen Hälfte ein. Dani Olmo scheiterte mit der ersten hochkarätigen Chance an Torhüter Ralf Fährmann (13.).

Die Bundesliga-Highlights am Sonntag ab 9.30 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1

Mit gutem Stellungsspiel, einer starken Zweikampfquote und sicherem Passspiel stabilisierte Mustafi zunächst die Defensive des Tabellenletzten. So tat sich Leipzig schwer, trotz viel Ballbesitz in die gefährliche Zone vorzustoßen. Allerdings: Beim RB-Führungstor Sekunden vor dem Pausenpfiff kam Mustafi zu spät. Auch kurz nach Wiederbeginn verlor er ein Duell gegen Alexander Sörloth, der allerdings an Fährmann scheiterte (47.). (Service: Ergebnisse und Spielplan)

Nach vorne fand Schalke dagegen fast überhaupt keinen Weg. Die Angriffsversuche wurden meist im Keim erstickt, entweder durch ungenaue Pässe oder konzentrierte Leipziger Abwehrarbeit. In Tornähe kamen die Königsblauen nur nach kapitalen Fehlern der Gäste, nahmen die Geschenke aber nicht an.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)