Frankfurt lädt zum Topduell!
Boateng zurück - Frankfurt ohne Silva
Bevor am Samstagabend mit dem Revierderby (Bundesliga, 22. Spieltag: Schalke 04 - Borussia Dortmund, ab 18.30 Uhr im SPORT1-Liveticker) das Highlight des Spieltags ansteht, kommt es zuvor bereits zu einem absoluten Spitzenspiel. (Bundesliga: Spielplan und Ergebnisse)
Der FC Bayern München muss zu Eintracht Frankfurt. Die Hessen sind 2021 die punktbeste Mannschaft der Bundesliga - gefolgt von den Bayern. Es ist also alles angerichtet für einen echten Fußball-Leckerbissen. Rein statistisch geht der Rekordmeister als klarer Favorit in die Partie. Acht der letzten zehn Pflichtspiele konnten die Münchner gegen Frankfurt gewinnen - bei 32 zu 13 Toren.
Der nach einer Corona-Infektion wieder genesene Leon Goretzka wird beim Kracher am Samstag dabei zunächst auf der Bank Platz nehmen. Im zentralen Mittelfeld läuft neben Joshua Kimmich der Spanier Marc Roca auf. Jérôme Boateng ist derweil zurück in der ersten Elf, Eric Maxim Choupo-Moting darf ebenfalls ran.
Bei Frankfurt fehlt neben Erik Durm auch Toptorjäger André Silva angeschlagen. Er wird von Luka Jovic ersetzt.
Die Aufstellungen in der Übersicht:
FC Bayern: Neuer - Davies, Alaba, Boateng, Süle - Kimmich, Roca - Coman, Sané - Choupo-Moting, Lewandowski
Eintracht Frankfurt: Trapp - N'Dicka, Hinteregger, Tuta - Hasebe, Rode, Kostic, Toure - Younes, Kamada - Jovic
Das Hinspiel am 5. Spieltag war eine Machtdemonstration der Münchner. Robert Lewandowski erzielte einen Dreierpack und steht damit bei insgesamt 15 Toren gegen die Hessen.
Der CHECK24 Doppelpass mit David Wagner und Max Eberl - am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1
Dennoch wollen die Münchner den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. ""Für solche Spiele spielt man Fußball. Fredi Bobic und Adi Hütter machen sensationelle Arbeit", lobte FCB-Coach Hansi Flick die Eintracht auf der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Spiel und fügte hinzu: "Die Mannschaft ist top zusammengestellt und hat sich super entwickelt. Sie spielen aggressiven Fußball, haben ein gutes Pressing."
Flick nimmt sein Team in die Pflicht
Vor allem zwei Spieler der Hessen haben es dem 55-Jährigen angetan. "Kostic über links ist einer der besten Assistgeber der Liga. Mit Silva haben sie einen Spieler im Zentrum, der die Dinger verwerten kann."
Dennoch will der deutsche Meister mit breiter Brust in das Spiel gehen, denn immerhin hat der Kader "enorme Qualität." Zwar sorgen die Corona-Erkrankungen von Thomas Müller und Benjamin Pavard sowie die Verletzung von Benjamin Tolisso für Sorgenfalten beim Bayern-Trainer, das will er aber nicht als Ausrede gelten lassen.
"Es werden immer weniger, das ist eine Herausforderung für uns alle. Aber die, die auf dem Platz stehen, müssen ihre Leistung zu 100 Prozent einbringen. Dann haben wir immer noch genug Qualität", nimmt er sein Team in der Pflicht.
Gladbach im Kampf um Europa
Marco Rose hat seinen Abschied zum Saisonende angekündigt, aber bis dahin will er in Gladbach noch alles geben, um sich bestenfalls mit der Champions League zu verabschieden.
Diese Stimmung herrscht auch in der Mannschaft vor, wie Lars Stindl im Interview auf der Vereins-Homepage bestätigte: "Der Trainer hat den Prozess seiner Entscheidungsfindung dargelegt und die Gründe dafür erläutert, danach den Blick aber sofort wieder auf das Wesentliche und die Dinge, die noch anstehen, gerichtet. (...) Im gleichen Atemzug haben wir alle gemeinsam betont, dass wir die Möglichkeiten, die wir in dieser Saison noch haben, gemeinsam mit dem Trainer und seinem Team bestmöglich ausschöpfen möchten."
Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein Sieg gegen die abstiegsbedrohten Mainzer Pflicht. Die haben allerdings momentan Rückenwind. Aus den letzten vier Spielen holten die Mainzer acht Punkte. Das ist auch Stindl nicht verborgen geblieben."Es gab in Mainz definitiv einen Aufschwung unter Bo Svensson. Er hat die Mannschaft in einer sehr schwierigen Situation übernommen und es recht schnell geschafft, eine bessere Struktur und neue Energie auf den Platz zu bringen."
Duell der Überraschungsteams
Vor der Saison hätten die meisten Experten Freiburg und Union im Abstiegskampf vermutet. Nach 21 Spieltagen haben sich die beiden Teams aber souverän in der oberen Tabellenhälfte etabliert und haben noch Kontakt zu den internationalen Plätzen. (Bundesliga: Die Tabelle)
Der Sieger der Partie darf weiter Richtung Europa schielen, der Verlierer findet sich im Niemandsland der Tabelle wieder. Eine Ausgangslage, die beide Teams befreit aufspielen lassen dürfte.
Der Trend spricht allerdings klar für die Breisgauer. In den letzten fünf Spielen holten sie je zwei Siege und Remis und mussten nur einmal als Verlierer vom Platz gehen. Union Berlin hingegen konnte keines der letzten fünf Spiele gewinnen.
Köln braucht Punkte im Abstiegskampf
Der 1. FC Köln empfängt am 22. Spieltag den VfB Stuttgart. Auch die Schwaben wurden vor der Saison weiter hinten in der Tabelle vermutet, halten sich aber im Mittelfeld der Tabelle.
Allerdings dürfen sich die Stuttgarter nicht allzu sicher fühlen. Bei einer Niederlage in Köln wären die Domstädter - aktuell auf Rang 14 - nur noch zwei Punkte hinter dem VfB.
Lediglich vier Punkte aus den letzten fünf Spielen sprechen nicht für die aktuelle Form der Stuttgarter.
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