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Aufgeregter Gikiewicz: "Nach dem Wechsel haben wir Charakter gezeigt"

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Aufgeregter Gikiewicz: "Nach dem Wechsel haben wir Charakter gezeigt"

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Aufgeregter Gikiewicz: "Nach dem Wechsel haben wir Charakter gezeigt"

Torwart Rafal Gikiewicz lief nach dem Abpfiff noch minutenlang über den Rasen der Leipziger Arena und wollte sich gar nicht beruhigen.
Gikiewicz (r.) stand beim Doppel-Elfmeter im Mittelpunkt
Gikiewicz (r.) stand beim Doppel-Elfmeter im Mittelpunkt
© AFP/SID/ANNEGRET HILSE
. SID
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von SID

Torwart Rafal Gikiewicz lief nach dem Abpfiff noch minutenlang über den Rasen der Leipziger Arena und wollte sich gar nicht beruhigen. Mit seinem Auftritt beim Doppel-Elfmeter war der Schlussmann des FC Augsburg beim 1:2 (0:2) im Bundesliga-Spiel bei RB Leipzig einer der Hauptakteure.

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"Ob es ein Elfmeter gegen uns war, weiß ich nicht. Bitter, dass er ihn wiederholen lässt. Das passiert vielleicht einmal von zehn Elfmetern", ärgerte sich Gikiewicz, musste am Ende aber einsehen, dass Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) richtig lag: "Aber die Regel ist so."

Nach einem zweifelhaften Foul von Augsburgs Reece Oxford an Nordi Mukiele hatte Zwayer (38.) auf Strafstoß entschieden. Gikiewicz regte sich so sehr darüber auf, dass er Gelb sah. Der frühere Keeper von Union Berlin hielt den Strafstoß, war aber zu früh vor die Torlinie getreten. Im zweiten Anlauf verwandelte Leipzigs Dani Olmo sicher zum 1:0.

Nach dem zweiten RB-Treffer durch Christopher Nkunku (43.) sahen die spielerisch äußerst bescheidenen Augsburger schon wie der sichere Verlierer aus, doch am Ende zeigte die Mannschaft Moral, verkürzte durch einen Strafstoß von Daniel Caligiuri (76.) und hätte fast noch in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielt. "Nach dem Seitenwechsel haben wir Charakter gezeigt", meinte Gikiewicz.

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Die Bilanz für Trainer Heiko Herrlich bleibt negativ, in den letzten sieben Spielen setzte es sechs Niederlagen. Herrlich muss weiter mit Gegenwind rechnen, auch wenn ihm Manager Stefan Reuter vor dem Spiel in Leipzig Rückendeckung gegeben hatte.

"Die Mannschaft hat sich in der zweiten Halbzeit aufgebäumt. Wenn wir das in den nächsten Spielen auch tun, werden wir erfolgreich sein", versprach Herrlich. Das dürfte allerdings schwierig werden, denn der nächste Gegner am 22. Spieltag heißt Bayer Leverkusen.