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FC Bayern: Ersetzt Joshua Kimmich dauerhaft Benjamin Pavard als Rechtsverteidiger?

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FC Bayern: Ersetzt Joshua Kimmich dauerhaft Benjamin Pavard als Rechtsverteidiger?

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Bleibt Kimmich jetzt rechts?

Die Rechtsverteidiger-Position beim FC Bayern ist eine Baustelle. Benjamin Pavard ist außer Form, Joshua Kimmich muss ihn ersetzen. Nur diesmal oder auf Dauer?
Dank einer furiosen zweiten Hälfte dreht der FC Bayern gegen Mainz einen 0:2-Pausenrückstand in einen hohen Sieg.  Dementsprechend ist Trainer Hansi Flick nach Abpfiff nicht gänzlich zufrieden.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

"Joshua hat in der zweiten Halbzeit gezeigt, wie man einen Außenverteidiger interpretiert."

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Das sagte Cheftrainer Hansi Flick nach dem 5:2-Sieg des FC Bayern gegen Mainz 05 über Joshua Kimmich, der im defensiven Mittelfeld nach seiner Meniskus-OP im November sein Startelf-Comeback gefeiert hatte und nach der Halbzeit hinten rechts überzeugte.

Bleibt Kimmich Rechtsverteidiger?

Fakt ist: Benjamin Pavard ist völlig außer Form und findet in der Offensive kaum noch statt. Folgerichtig nahm ihn Flick zur Pause raus. (Service: ERGEBNISSE und SPIELPLAN der Bundesliga)

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Neuzugang Bouna Sarr war zuletzt verletzt und hat sich bei seinen Auftritten noch nicht für höhere Aufgaben empfohlen. Flick sieht jedoch Potential in ihm. Talent Chris Richards ist eigentlich für die Innenverteidigung eingeplant. Aushilfs-Rechtsverteidiger Niklas Süle ist auf dieser Position keine Dauerlösung.

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"Jeder Einzelne hat Luft nach oben. Das gilt nicht nur für die neuen Spieler - auch für die, die schon länger im Kader sind. Jeder muss wieder an seine Leistungsgrenze kommen", forderte Flick: "Dann spielen wir auch wieder besseren Fußball."

Pavard und Boateng müssen zur Halbzeit raus

Vor allem den Neuzugängen ist anzumerken, dass ihnen im dicht getakteten Spielplan taktische Trainingseinheiten fehlen, um die "Philosophie" (Flick) des Bayern-Spiels zu verstehen. Gegen Mainz verpennten aber auch etliche Stammspieler die ersten 45 Minuten. Auch Pavard in der Viererkette, der wie der mit Gelb vorbelastete Jérôme Boateng zur Halbzeit raus musste.

"Wir haben in der ersten Halbzeit, vor allem über die rechte Seite, nicht viele Situationen gehabt, mit denen wir zufrieden waren. Deswegen haben wir uns entschlossen zu tauschen", erklärte Flick den Pavard-Wechsel.

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Kimmich, der Pavards Position einnahm, haderte nicht, weil er seine bevorzugte Position im Zentrum verlassen musste. Ganz im Gegenteil: Der 25-Jährige sorgte mit etlichen Vorstößen und Dribblings für mächtig Wirbel, traf per Kopf zum 1:2 und war an zwei weiteren Bayern-Toren beteiligt.

Pavard wartet auf ersten Scorerpunkt der Saison

Kimmich spielte als Rechtsverteidiger wie in all den Jahren zuvor: Verlässlich in der Defensive und brandgefährlich in der Offensive. Kein Vergleich zu Pavard, der nach seiner starken Premieren-Saison in der aktuellen Spielzeit im Formtief steckt. In dieser Bundesliga-Saison ist der Weltmeister von 2018 noch ohne Scorerpunkt.

Trotzdem: Nach SPORT1-Informationen ist Kimmich weiterhin fest als Sechser eingeplant. Temporäre Einsätze hinten rechts sind allerdings möglich. Ebenso, dass Kimmich aufgrund seiner Verletzungspause und der hohen Belastung Verschnaufpausen von Flick bekommt. Bereits gegen Mainz 05 waren für ihn nicht 90 Minuten eingeplant. Der Spielverlauf ließ Flick allerdings keine andere Wahl, als ihn durchspielen zu lassen. 

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Dennoch: Die Bayern brauchen defensiv dringend Lösungen, denn gegen schnelle Mainzer setzte es erneut zwei Gegentore. Flick hat zwar gesehen, dass er mit dem Sechser-Duo Leon Goretzka (wurde gegen Mainz zur Halbzeit eingewechselt) und Corentin Tolisso Spiele gewinnen kann. Auf Kimmichs Power und Anspielbarkeit im Zentrum will er aber nicht verzichten.