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BVB: Julian Brandt in der Krise - Arsenal London als Ausweg?

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BVB: Julian Brandt in der Krise - Arsenal London als Ausweg?

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BVB-Star Brandt: Ausweg London?

Julian Brandt befindet sich bei Borussia Dortmund in der Formkrise. Ein Premier-League-Klub zeigt nun angeblich Interesse am Mittelfeldspieler.
Um Julian Brandt ranken sich Wechselgerüchte. Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc bezieht Stellung.
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von Patrick Berger

Eigentlich sollte alles besser werden für Julian Brandt. Mit großen Ambitionen war der 24-jährige Mittelfeldspieler in die Saison gestartet.

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Im SPORT1-Interview sagte der Nationalspieler im Sommer: "Ich will mit dem BVB Titel holen, dafür bin ich hierhergekommen. Das ist ein großer Wunsch von mir - und am besten soll der so schnell wie möglich in Erfüllung gehen!"

Zurzeit hängt aber nicht nur der BVB, der als Tabellensechster in das Heimspiel am Sonntag gegen Wolfsburg geht (Bundesliga: Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg ab 15.30 Uhr im LIVETICKER), sondern auch Brandt ziemlich durch. Der Mittelfeld-Star spielt momentan nur eine untergeordnete Rolle bei den Schwarz-Gelben.

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In nur zehn von 22 Pflichtspiel-Einsätzen schaffte er es in die Startelf. Nur zwei Spiele machte Brandt, der auf zwei direkte Torbeteiligungen kommt, über 90 Minuten - zu wenig für den Top-Spieler, für den die Borussia im Sommer 2019 satte 25 Millionen Euro bezahlt hat.
Auch Bundestrainer Jogi Löw machte mit Blick auf die bevorstehende EM in diesem Jahr Druck: "Er muss die nächste Hürde überspringen." (Die Tabelle der Bundesliga)

Arsenal soll Interesse an Brandt haben 

Kaum ist das Winter-Transferfenster eröffnet, ranken sich nun Wechsel-Gerüchte um den DFB-Star. Der FC Arsenal, das berichten englische Medien, soll seine Fühler nach dem 35-fachen Nationalspieler ausgestreckt haben.

Angesprochen von SPORT1 auf das Interesse der "Gunners" sagte Sportchef Michael Zorc: "Ich habe das auch gelesen. Bei uns hat sich niemand gemeldet. Es liegt aktuell auch nichts auf dem Tisch oder im Faxgerät, wie es früher üblich war. Mehr kann ich dazu nicht sagen."

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Zorc, seit nunmehr 20 Jahren als Manager im Geschäft, sagte aber auch: "Wir haben aktuell keine großen Pläne. Es wird auch keine Königstransfers geben. Meine jahrelange Tätigkeit hat mich allerdings gelehrt, dass man gerade am Anfang einer Transferperiode nichts ausschließen soll."

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Ist ein Brandt-Wechsel im Winter also doch möglich?

Nach SPORT1-Informationen wollen die Dortmunder Brandt grundsätzlich halten. Die BVB-Bosse sind mit den jüngsten Leistungen ihres Kreativspielers natürlich nicht zufrieden, von dessen Qualitäten aber weiterhin überzeugt. Klar ist aber auch: Flattert gerade in Corona-Zeiten - der BVB rechnet in diesem Geschäftsjahr mit einem Minus von 75 Millionen Euro - ein dickes Angebot rein, würde der BVB nachdenken.

Brandt hat beim BVB bis 2024 Vertrag

Wahrscheinlicher ist allerdings, dass sich beide Parteien nach Saisonende nochmal zusammensetzen. Der gebürtige Bremer hat im Pott noch einen Vertrag bis 2024.

Brandt steckt im Formtief. In der Vergangenheit litt er darunter, keinen festen Platz in der Dortmunder Mannschaft gefunden zu haben. Ex-Trainer Lucien Favre und auch Neu-Coach Edin Terzic brachten den Ex-Leverkusener in der laufenden Saison auf fünf verschiedenen Positionen.

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"Du wünschst dir als Spieler natürlich eine feste Position, auf der du selbst dich siehst und auf der dich vor allem auch der Trainer sieht", sagte Brandt im Sommer. Für ihn selbst ist das die Spielmacher-Position. "Im Zentrum, aber nicht als Spitze."

Terzic ließ in der Liga zuletzt aber Kapitän Marco Reus auf der Zehner-Position spielen, auf der Sechs setzte er auf Axel Witsel und Jude Bellingham oder Emre Can. (Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga)

Wie will Terzic Brandt wieder in die Spur bringen? Vor dem Auftaktspiel ins neue Jahr sagte der 38-Jährige auf SPORT1-Nachfrage: "Es bringt nicht viel, über die Jungs zu reden. Wir müssen mit ihnen reden und arbeiten. Ich will nicht über einzelne Namen sprechen. Nicht nur wir, auch die Spieler sind unzufrieden mit der aktuellen Tabellensituation. Wir wollen das durch viele Gespräche und gute Arbeit auf dem Trainingsplatz verändern."