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Bundesliga: Schalke 04 bleibt ohne Tönnies-Hilfe: Ich bedauere das

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Bundesliga: Schalke 04 bleibt ohne Tönnies-Hilfe: Ich bedauere das

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Tönnies reagiert auf Schalke-Absage

Der finanziell schwer angeschlagene Bundesligist Schalke 04 erhält keine erneute Hilfe von Clemens Tönnies. Der ehemalige Aufsichtsratschefs bedauert das.
Clemens Tönnies wird nun doch nicht Schalke 04 mit Geld unterstützen. SPORT1-Chefreporter Patrick Berger erklärt, welche Folgen das für die Transferpolitik von S04 bedeutet.
. SID
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von SID

Der finanziell schwer angeschlagene Bundesligist Schalke 04 erhält keine erneute Hilfe seines ehemaligen Aufsichtsratschefs Clemens Tönnies.

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"Der Aufsichtsrat hat mit großer Mehrheit zugestimmt, das Angebot anzunehmen und in Gespräche einzutreten, allerdings nicht mit der von Clemens Tönnies verlangten Einstimmigkeit", berichtete Jens Buchta, der Vorsitzende des Gremiums, am Donnerstag auf der Klub-Homepage.

Tönnies: "Ich bedauere das" 

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Tönnies selbst sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe am Abend, er habe sicherstellen wollen, dass "alle geschlossen hinter dem Konzept stehen, unter allen Umständen den Klassenerhalt zu sichern." Er beuge sich der Entscheidung: "Obwohl ich sie natürlich bedauere." 

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Der Fleischfabrikant hatte finanzielle Hilfe angeboten, um den abstiegsbedrohten Klub bei der dringend notwendigen Kaderverstärkung zu unterstützen. Dabei hat er die Bedingung gestellt, dass Vorstand und Aufsichtsrat geschlossen dafür stimmen sollten. Es habe eine "überwältigende Mehrheit" gegeben, das Angebot anzunehmen, sagte ein Aufsichtsratsmitglied SPORT1. Lediglich zwei Aufsichtsräte stimmten dagegen.

Daher, bestätigte Buchta, habe Tönnies sein Angebot zur Unterstützung schließlich zurückgezogen. "Ich bedauere das. Wir müssen seine Entscheidung aber respektieren", kommentierte Buchta. "Ebenso ist aber auch zu respektieren, dass der Aufsichtsrat ein demokratisches Gremium ist und die Willensbildung im Rahmen einer Diskussion erfolgt."

Im Gespräch war, dass der Fleischfabrikant Tönnies den bestehenden Sponsoring-Vertrag einer seiner Firmen (Böklunder) verlängert und ausweitet. Somit hätte eine niedrige zweistellige Millionensumme zusammenkommen können, mit deren Hilfe die Schalker die dringend notwendigen Kaderumbauten im Winter hätten bezahlen können. Die Königsblauen sind seit fast einem Jahr ohne Ligasieg und derzeit Tabellenletzter.

Schalke hat 200 Millionen Euro Schulden

"Der Verein befindet sich in einer sportlich und wirtschaftlich angespannten Situation", sagte Buchta. Dennoch sei "die Handlungsfähigkeit nicht eingeschränkt. Wir werden ruhig und fokussiert weiterarbeiten."

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Tönnies hatte seine Vereinsämter im Sommer nach 25 Jahren niedergelegt. Vorausgegangen war eine interne Drei-Monats-Sperre nach Beschluss des Ehrenrats aufgrund einer rassistischen Äußerung. Die Schalker drücken Verbindlichkeiten in Höhe von mindestens 200 Millionen Euro. Zudem hat der Klub eine Bürgschaft des Landes NRW erhalten.