Home>Fußball>Bundesliga>

Bayern im Pfostenglück: Derby-Zittersieg dank Lewandowski

Bundesliga>

Bayern im Pfostenglück: Derby-Zittersieg dank Lewandowski

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Bayern im Pfostenglück: Derby-Zittersieg dank Lewandowski

Bayern München hat seine Spitzenposition in der Bundesliga zum Hinrunden-Ende dank Robert Lewandowski und mit dem sprichwörtlichen "Dusel" gefestigt.
Lewandowski erzielte den Siegtreffer per Strafstoß
Lewandowski erzielte den Siegtreffer per Strafstoß
© FIRO/FIRO/SID
. SID
. SID
von SID

Bayern München hat seine Spitzenposition in der Bundesliga zum Hinrunden-Ende dank Weltfußballer Robert Lewandowski und mit dem sprichwörtlichen "Dusel" gefestigt. Der Stürmerstar führte den deutschen Rekordmeister im bayerisch-schwäbischen Derby beim FC Augsburg mit seinem 22. (!) Saisontor zu einem 1:0 (1:0)-Zittersieg.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nach Lewandowskis Treffer (13., Foulelfmeter) vergab Joker Alfred Finnbogason für den FCA mit einem Handelfmeter ans Aluminium die große Ausgleichschance (76.). So stand für die Bayern erstmals in der Liga seit dem fünften Spieltag (5:0 gegen Frankfurt) wieder die Null.

"Lewa" wandelt weiter auf den Spuren von "Bomber" Gerd Müller. Die Bayern-Legende war zur "Halbzeit" der Saison 1971/72, an deren Ende er 40 Tore erzielt hatte, nur 17-mal erfolgreich. Ungewöhnlich: "Lewa" wurde ausgewechselt (67.), besprach sich danach kurz mit einem Bayern-Physio und deutete dabei auf sein Gesicht.

"Wir wollen jetzt nachlegen", betonte Bayern-Coach Hansi Flick vor dem Anpfiff noch einmal. Dieses Vorhaben ging er mit fast derselben Elf an, die Freiburg niedergerungen hatte (2:1) - nur Lucas Hernandez rückte für Alphonso Davies ins Team. Flick bewies damit ein glückliches Händchen: Der Linksverteidiger schaltete sich immer wieder in der Offensive ein und holte nach einem plumpen Foul von Rani Khedira den Elfmeter zur Führung heraus. Lewandowski verwandelte nach dem üblichen Zwischenhüpfer gewohnt sicher.

{ "placeholderType": "MREC" }

Gegen die Bayern, meinte FCA-Coach Heiko Herrlich bei Sky, könne eine Mannschaft "zeigen, was du für einen Wert hast". Das Bemühen war seinem Team nicht abzusprechen, spielerisch aber blieb zu vieles Stückwerk. Herrlichs Plan, mit einem 3-4-3 die gefährlichen Münchner Außen zu stoppen, verfing ebenfalls nur bedingt.

Die Bayern-Defensive um den umsichtigen Abwehrchef David Alaba wurde lange Zeit nicht richtig gefordert. Vertretbar war die Entscheidung, dem lautstark protestierenden FCA nach einem Handspiel von Hernandez (26.) einen Elfmeter zu verweigern; der Franzose war weggerutscht.

Auf der anderen Seite versäumten es die Bayern, die Vielzahl ihrer Chancen zu weiteren Toren zu nutzen. Lewandowski traf den Außenpfosten (42.), zur Pause zählte die Statistik 0:12 Torschüsse.

Mit der Einwechslung von Tobias Strobl stabilisierte Herrlich nach dem Seitenwechsel seinen Defensivverbund. Plötzlich taten sich die Bayern schwer, spielten weniger zielstrebig und konzentriert. Für Lewandowski kam Leroy Sane, Müller rückte ins Sturmzentrum. Doch die Gäste suchten die Vorentscheidung nicht mit aller Vehemenz und ließen Augsburg auf einen Glückstreffer hoffen. Den vergab Finnbogason nach Benjamin Pavards Handspiel.