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Leverkusen nach souveränem Derbysieg weiter an der Spitze

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Leverkusen nach souveränem Derbysieg weiter an der Spitze

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Leverkusen nach souveränem Derbysieg weiter an der Spitze

Mit dem höchsten Auswärtssieg im Derby gegen den 1. FC Köln hat Bayer Leverkusen die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga behauptet.
Mit 17 Jahren Stammspieler bei Bayer: Florian Wirtz
Mit 17 Jahren Stammspieler bei Bayer: Florian Wirtz
© POOL / AFP/SID/WOLFGANG RATTAY
. SID
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von SID

Mit dem höchsten Auswärtssieg im Derby gegen den 1. FC Köln hat Bayer Leverkusen die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga behauptet. Die Werkself ließ dem rheinischen Rivalen nicht den Hauch einer Chance und setzte sich souverän mit 4:0 (2:0) durch. Drei Tage vor dem Spitzenspiel gegen Rekordmeister Bayern München (Samstag, 18.30 Uhr) strotzt die Werkself vor Spielwitz und Selbstvertrauen. Der bis dato höchste Leverkusener Sieg in Köln war ein 4:1 im Jahr 1986.

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Kölns Trainer Markus Gisdol hatte vor dem "einzigartigen" Tempo der Leverkusener gewarnt, dennoch wurde seine Elf teilweise förmlich überrollt. Der ehemalige Kölner Mitchell Weiser (8.) mit einem sehenswerten Volleyschuss und Wirbelwind Moussa Diaby (10.) brachten die Gäste früh in Führung.

Patrik Schick (54.) und Shootingstar Florian Wirtz (59.) bei seiner ersten Rückkehr nach Köln erhöhten für Leverkusen, das in der Tabelle mit nun 28 Punkten weiter an der Spitze thront. Für Köln war es dagegen ein herber Rückschlag. Der FC, der zuletzt sieben Punkte aus drei Spielen geholt hatte, steckt mit zehn Zählern weiter im Tabellenkeller. Einziger Lichtblick: Die Rückkehr von Kapitän Jonas Hector, der nach langer Verletzungspause eingewechselt wurde (65.).

Im Vorfeld war viel über Wirtz gesprochen worden, den Leverkusen zu Beginn des Jahres aus der Kölner Jugend geholt hatte - und der aus dem Mittelfeld der Werkself längst nicht mehr wegzudenken ist. Der 17-Jährige überzeugte am Mittwoch nicht nur wegen seines Treffers, sondern auch als kluger Ballverteiler in der glänzend harmonierenden Offensive der Gäste. Dass sein eigener erster Abschluss (7.) zu harmlos geriet, konnte er verschmerzen, weil Weiser kurz darauf eiskalt zuschlug.

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Beim zweiten Leverkusener Treffer ließ Diaby die gesamte Kölner Defensive mit einem schnellen Antritt und einer einfachen Finte stehen. Das Fehlen von Kapitän Lars Bender, der beim Aufwärmen über Probleme im Oberschenkel geklagt hatte, machte sich nicht bemerkbar. Nach einem Steilpass von Wirtz auf Leon Bailey konnte der überforderte Jannes Horn den Jamaikaner nur per Foul stoppen (34.). Den fälligen Freistoß klärte Salih Özcan vor der Linie.

Leverkusen schaltete nach der stürmischen Anfangsphase zurück, blieb aber jederzeit überlegen. Köln bemühte sich, brachte jedoch keinen gefährlichen Angriff zustande. Anders als beim überraschenden Sieg in Dortmund Ende November gelang es dem FC nicht, den technisch deutlich überlegenen Gegner in die Zweikämpfe zu zwingen und ihn so aus dem Konzept zu bringen.

Gisdol brachte zu Beginn der zweiten Halbzeit den schnellen Kingsley Ehizibue, um mehr Zugriff zu bekommen. Es half nicht - mit zwei Treffern innerhalb von nur fünf Minuten zog Leverkusen davon.

Köln hatte kaum noch etwas entgegenzusetzen. Schick (73.) verpasste mit einem Schuss an den Pfosten den fünften Treffer, anschließend parierte Timo Horn.