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Oliver Kahn nimmt FC Bayern in die Pflicht - Verantwortung für Gesellschaft

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Oliver Kahn nimmt FC Bayern in die Pflicht - Verantwortung für Gesellschaft

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Flick-Abgang? Das sagt Kahn

Für Oliver Kahn hat der FC Bayern München nicht nur auf dem Platz eine Verantwortung. Auch in der Gesellschaft müsse der Verein eine wichtige Rolle einnehmen.
Manuel Neuer erklärt in der Januar-Ausgabe des FC Bayern Mitgliedermagazins ‚51‘, wie der Verzicht auf die Fans den Zusammenhalt des Teams veränderte.
SPORT1
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von SPORT1

Vorstand Oliver Kahn hat den FC Bayern München auch abseits des Platzes in die Pflicht genommen.

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"Zunächst einmal geht es beim FC Bayern im Kern darum, erfolgreich Fußball zu spielen. Wenn ich mir die Rolle des FC Bayern in der Gesellschaft anschaue, muss der Verein für mehr als Erfolg stehen. Der FC Bayern hatte und hat aufgrund seiner Strahlkraft eine große Verantwortung", sagte Kahn im Bild-Interview. (Tabelle der Bundesliga)

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Kahn: Bayern muss "Identifikations-Instanz" sein

Der Champions-League-Sieger müsse auch eine "Identifikations-Instanz" sein. "Die Fans wollen die Gemeinschaft und Kraft des FC Bayern spüren. Und das müssen wir jetzt speziell jüngeren Generationen zeitgemäß vermitteln", sagte der künftige Vorstandschef.

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Er ergänzte: "Die Menschen wollen wissen, wofür wir neben dem sportlichen Erfolg stehen. Was bedeutet euch Nachhaltigkeit, was bedeutet euch Diversität? Das sind Themen, die in der Vergangenheit wichtig waren und die in der Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen werden."

Darüber hinaus betonte Kahn, Uli Hoeneß trotz dessen Rückzug aus dem operativen Geschäft weiter um Rat zu fragen.

"Ich wäre schlecht beraten, wenn ich Ulis Lebenserfahrung und sein Wissen über das Fußball-Geschäft nicht nutzen würde", erklärte der ehemalige Nationaltorwart und fügte hinzu: "Er hat aus Überzeugung eine neue Zeit eingeleitet. Da ist es wichtig, dass die nun handelnden Personen ihren eigenen Weg erkennen und auch beschreiten."

Kahn geht von Flick-Verbleib aus

Kahn habe nicht das Gefühl, dass Hoeneß seine Arbeit sehr vermisse. "Uli hat eine bewusste Entscheidung getroffen. Ich habe nicht das Gefühl, dass er sie bereut. Er ist nicht mehr operativ tätig, aber ist weiterhin ein wichtiges Mitglied im Aufsichtsrat, auch ein Ratgeber. Er ist und bleibt Uli Hoeneß, etwas anderes habe ich nicht erwartet", sagte Kahn.

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Der 51-Jährige macht sich auch keine Sorgen, dass der DFB Trainer Hansi Flick für die Nationalmannschaft abwerben könnte.

"Hansi Flick hat einen langfristigen Vertrag. Ich weiß auch gar nicht, ob Hansi das überhaupt will. Er bricht hier einen Rekord nach dem anderen und ist sehr zufrieden. Hansi ist hier noch nicht fertig mit der Entwicklung der Mannschaft", machte Kahn in der Zeitung deutlich.

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Kahn nimmt Sané in Schutz

Schließlich nahm der Ex-KSC-Spieler Leroy Sané in Schutz, der für seine Leistungen in den vergangenen Wochen Kritik einstecken musste.

"Ich kenne den FC Bayern sehr lange und weiß, dass neue Spieler Zeit brauchen, um voll anzukommen – zumal Leroy aus einer schweren Verletzung zu uns kam", so Kahn. Er verwies darauf, dass auch Franck Ribéry und Luca Toni Anlaufschwierigkeiten hatten und dann später richtig eingeschlagen haben.

"Dass ein Spieler Zeit braucht, um den FC Bayern zu verstehen, bleibt für mich unverändert bestehen. Seine Qualität ist überragend, deshalb erwarten wir viel von ihm. Er hat Tore gemacht, die man bei anderen Spielern so nicht sieht", betonte Kahn Sanés Stärken.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)