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Robert Lewandowski: Freunde und Familie erklären Stürmer vom FC Bayern

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Robert Lewandowski: Freunde und Familie erklären Stürmer vom FC Bayern

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Das sind Lewys Erfolgsgeheimnisse

Robert Lewandowski hat sich zu einem der besten Stürmer der Gegenwart entwickelt. Nun blicken Familie und Weggefährten auf seine erstaunliche Entwicklung.
Robert Lewandowski kann einfach nicht ohne Sport. Während der fußballfreien Zeit trainiert er mit Frau Anna - und riskiert einen Blick auf ihren Allerwertesten.
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von SPORT1

Robert Lewandowski ist der wohl beste Mittelstürmer der Welt. Ein absoluter Musterprofi auf der Höhe seiner Schaffenskraft. 

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Der Triumph in der Champions League mit dem FC Bayern war der lange ersehnte Höhepunkt einer Karriere, die vor vielen Jahren in Polen begonnen hat. Seine Familie und Freunde haben das Phänomen Lewandowski nun im Detail erklärt. 

"Robert hat gezeigt, dass man mit harter Arbeit und Hingabe Unmögliches möglich machen kann", sagte Kamil Baczek, der mit dem Bayern-Stürmer in der Jugend bei Varsovia Warschau zusammen gespielt hatte, im Bayern-Magazin 51. Anders als der muskelbepackte Tor-Garant von heute war Lewandowski seinen Gegenspielern in jungen Jahren offenbar häufig unterlegen. 

"Sie können sich nicht vorstellen, wie klein und schmal er als Kind war. Ganz anders als heute", erklärte Bazek und ergänzte: "Man musste sich fast Sorgen machen, dass ihm nichts passiert. Aber er war ein herausragender Spieler. Er hat es mit jedem Gegner aufgenommen, schonungslos. Auf seine Beine konnte er sich immer verlassen." 

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Dem stimmt auch Marek Krzywicki, sein damaliger Trainer, bei: "Viele seiner Bewegungen erinnern mich an den kleinen 'Bobek', wie wir ihn damals nannten."

Anna Lewandowska berät in Fitness- und Fußballfragen

Dass Lewandowski mittlerweile der exakte Gegenentwurf zu "klein und schmal" ist, hat er auch seiner Frau Anna Lewandowska zu verdanken. Diese ist selbst Leistungsportlerin und zudem Fitness- und Ernährungsexpertin. Gemeinsam versucht das Paar, die letzten Prozent heraus zu kitzeln. 

"Es sind viele kleine Dinge, die wir vor zwölf Jahren angefangen haben zu verändern. Zum Beispiel die Qualität des Schlafes: eine gute Matratze, kein blaues Licht und das richtige Essen vor dem Schlafengehen", sagte Lewandowska. 

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"Wir verzichten auf Laktose, Weizenmehl, weißen Zucker, Frittiertes. Wir essen zuerst die Nachspeise oder die Kohlenhydrate und danach Eiweiß, manchmal essen wir mehr Rohkost, manchmal nur wenig Fleisch. Um zu wissen, was Robert gerade braucht, checken wir regelmäßig sein Blut", sagte die Karatekämpferin. 

Doch die Gattin hilft Lewandowski auch in Fußballfragen - und analysiert mit dem Stürmer gemeinsam die Spiele.

"Das haben wir schon immer so gemacht. Nach Auswärtsspielen ruft er an. Er will meine Meinung hören. Ich habe eine andere Perspektive als er, komme aber auch aus dem Leistungssport und habe Sport studiert." Es sei eine Art Fachgespräch unter Sportlern. Fazit ist offenbar fast immer, dass Lewandowski nie wirklich mit sich zufrieden ist. "Er hat da einen sehr klaren Blick auf sich selbst. Und sein Ehrgeiz ist riesig." 

"Du musst die Champions League noch mal gewinnen"

Der Gewinn der Champions League war immer das große Ziel. Auch nach dem Sieg gegen PSG gab es einen Anruf bei seiner Anna - den diese natürlich noch gut in Erinnerung hat: "Er sagte: 'Wir haben es geschafft! Wir haben gewonnen! Wir alle zusammen!' Er meinte damit die Mannschaft, aber auch unsere Familie und Freunde. Alle, die ihn in seiner Karriere unterstützt haben." 

Weil in Lissabon wegen der Pandemie keine Gäste zugelassen waren, konnte die Familie in diesem Moment aber nicht dabei sein. "Deswegen habe ich ihm gesagt: 'Du musst die Champions League nochmal gewinnen.'" 

Undenkbar ist ein erneuter Triumph in der Königsklasse nicht, vor allem für den erfolgshungrigen Lewandowski. An dessen Zielstrebigkeit hat auch der frühe Tod des Vater einen Anteil, vermutetet seine Schwester. Dieser starb, als Lewandowski 16 Jahre alt war. 

"Robert war schon damals keiner, der groß über seine Gefühle spricht. Aber ich glaube, dass er danach noch fokussierter war, Fußballprofi zu werden. Leider hat unser Vater ihn nicht mehr als Profi spielen sehen. Ich glaube schon, dass er ihm hätte zeigen wollen, dass er das geschafft hat, wovon er als Kind geträumt hatte", sagte Milena Lewandowska-Miros.