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David Abraham erhielt Morddrohungen nach Bodycheck gegen Streich

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David Abraham erhielt Morddrohungen nach Bodycheck gegen Streich

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Abraham: Morddrohungen von Teenies

Vor rund einem Jahr rennt David Abraham Freiburgs Trainer Christian Streich um. In den Sozialen Medien bekommt er im Nachgang sogar Morddrohungen - und das von Teenagern.
Der Moment, in dem David Abrahm Christian Streich umrannte
Der Moment, in dem David Abrahm Christian Streich umrannte
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Vor fast genau einem Jahr kam es in Freiburg zu einer Szene, die in die Bundesliga-Geschichtsbücher eingehen sollte.

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In einem hart umkämpften Spiel gegen Eintracht Frankfurt führte der SC Freiburg tief in der Nachspielzeit mit 1:0. Die Frankfurter warfen alles nach vorne, um den Ausgleich zu erzielen.

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Als der Ball bei der Freiburger Bank ins Seitenaus rollte, sprintete Eintracht-Kapitän David Abraham hinterher. Doch anstatt nur den Ball zu holen, rannte er Freiburg-Trainer Christian Streich mit einem Bodycheck über den Haufen.

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Abraham erhielt Morddrohungen

Es folgten eine Rudelbildung und zwei Rote Karten. Eine für Abraham und eine für Freiburgs Vincenzo Grifo. Abraham wurde für sieben Wochen bis Jahresende gesperrt.

Doch damit war die Sache nicht erledigt: Im Nachgang erhielt der Argentinier sogar Morddrohungen - auch von Teenagern!

Abraham: Medien haben es aufgebauscht

Über die Sozialen Medien habe Abraham "selbst von Kindern böse Nachrichten und Kommentare" bekommen. "Zwölf-, Dreizehnjährige schrieben mir: 'Ich bringe dich um!'", sagte der Argentinier im Interview mit dem kicker: "Da sehe ich auch die Eltern in der Pflicht, ein Auge auf ihre Kinder zu haben. So etwas darf nicht passieren."

"Direkt nach dem Spiel war das vergangen und abgeschlossen. Das war eine schlechte Aktion, die aber ohne Absicht geschah. Nach den Gesprächen im Kabinengang mit Christian Streich und Vincenzo Grifo war das erledigt. Ich hatte anschließend das Gefühl, dass das in den Medien künstlich aufgebauscht wurde", bemerkte Abraham.

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Abraham: Ich bin kein böser Mensch

Bei seinem eigenen Sohn wolle er in Zukunft "genau über die Schulter schauen, damit er später nicht mal solche Dinge in sozialen Netzwerken schreibt".

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Außerdem stellte er noch einmal klar: "Ich bin doch kein böser Mensch! Die Leute, die mich kennen, wissen, wie ich bin und wie ich ticke. In einem Spiel geht es um alles und ich bin ein temperamentvoller, emotionaler Spieler."

Der 34-Jährige kündigte vor kurzem an, die Eintracht nach der Hinrunde zu verlassen. Er wird zurück in seine Heimat Argentinien gehen, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen.