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HSV-Wechsel von Sven Ulreich löst Torwart-Dilemma beim FC Bayern

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HSV-Wechsel von Sven Ulreich löst Torwart-Dilemma beim FC Bayern

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Dieser Deal war dringend notwendig

Der Abschied von Sven Ulreich ist eine gewinnbringende Lösung des Torwart-Dilemmas für den FC Bayern. Ein Kommentar von SPORT1-Chefreporter Florian Plettenberg.
Sven Ulreichs Wechsel löst das Torwart-Dilemma beim FC Bayern
Sven Ulreichs Wechsel löst das Torwart-Dilemma beim FC Bayern
© SPORT1-Grafik/Imago
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Das Torwart-Dilemma des FC Bayern ist gelöst. "Endlich" wird vor allem Sportvorstand und Kaderplaner Hasan Salihamidzic sagen, denn die Posse um den ersten Stellvertreter hinter Manuel Neuer ist nun beendet. Der Fokus kann wieder auf dringend notwendigen Neuzugängen liegen.

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Neuer war, ist und bleibt die unangefochtene Nummer eins. Sven Ulreich wäre unter Hansi Flick mit hoher Wahrscheinlichkeit die Nummer zwei geblieben, würde er nicht per Blitz-Wechsel zum Hamburger SV ziehen. Alexander Nübel hätte sich mit Ulreich um die Nummer zwei duellieren müssen, da es Flick um Leistung und nicht um Namen geht.

Weiteres Torwart-Theater wäre uvermeidbar gewesen. Nicht allein wegen der Protagonisten. Auch wegen des öffentlichen Interesses.

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Ohnehin war ein Stellvertreter-Duell hinter Neuer nie eingeplant. Vor allem nicht für Nübels Management, weshalb dieses unterhalb der Woche intensive Gespräche mit Salihamidzic führte. Tenor: Entweder lässt sich Nübel verleihen oder er wird die feste Zwei.

Gewinnbringend für alle Parteien

Eine Lösung musste her. Dass es jetzt eine für alle Parteien gewinnbringende wurde, war nicht zu erwarten. Ist aber der Fall.

Nübel ist fortan die Nummer zwei. Ob er die ihm zugesprochenen Einsätze auch bekommt, bleibt allerdings abzuwarten. Flick wird sich in die Aufstellung nicht reinreden lassen, muss sich aber zumindest nicht mehr mit der Entscheidung rumplagen, welchen Torhüter er auf die Tribüne setzt. 

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Ulreich wird bei einem Traditionsverein mit besten Aufstiegschancen die Nummer eins. Er bleibt in Deutschland, die Bayern übernehmen bis zum Ende der Saison weit über 80 Prozent seines Gehalts. Der Vertrag wird aufgelöst. Der HSV muss nicht mal eine Ablöse bezahlen.

Guter HSV-Poker bei Ulreich

Dass Ulreich fast verschenkt wird, zeigt übrigens, wie sehr den Bayern an einer schnellen Lösung gelegen war. Gut gepokert, HSV!

Klar ist aber auch: Der FC Bayern hat zwar eine Sorge weniger, wird Ulreich aber sportlich wie menschlich vermissen. Und Nübel muss erstmal beweisen, dass er beim FC Bayern die Neuer-Vertretung so beherrscht, wie es jahrelang Ulreich herausragend tat.