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Frankfurt: Adi Hütter drohen Probleme in der SGE-Offensive

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Frankfurt: Adi Hütter drohen Probleme in der SGE-Offensive

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Ronaldos Infektion besorgt Frankfurt

In der Offensive von Eintracht Frankfurt drohen Probleme. Ein Duo fehlt, die Neuzugänge benötigen Zeit. Und was passiert mit nun mit Stürmer André Silva?
Bas Dost war an Sieben der bisherigen neun Saisontore von Eintracht Frankfurt beteiligt und maßgeblich für den starken Saisonstart mitverantwortlich. Sein Trainer gerät ins Schwärmen.
cmichel
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Eintracht Frankfurt hat sich nach dem Abgang von Goncalo Paciencia (zum FC Schalke 04) und der Leihe von Dejan Joveljic (Wolfsberg) gegen eine Verpflichtung eines weiteren Angreifers entschieden.

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Die Sturmreihe besteht somit aus Ragnar Ache, Bas Dost und André Silva. Doch jetzt droht im vordersten Bereich ein empfindlicher Engpass.

Trainer Adi Hütter hatte sich schon vor der Länderspielpause wenig begeistert von den Abstellungen gezeigt: "Wenn es um Freundschaftsspiele geht, finde ich das grundsätzlich sehr, sehr unverantwortlich, dass man die Spieler hergeben muss."

SPORT1 nennt Eintrachts drei Probleme im Angriff.

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Problem 1: Zwei Offensivspieler fallen aus

Hütter setzt mit Vorliebe auf zwei Angreifern. Solange Dost und Silva fit sind, kann der Trainer problemlos auf dieses System zurückgreifen. Allerdings steht mit Ache nur einen klassischen Ersatzstürmer zur Verfügung. Der U-21-Nationalspieler hat sich in der Länderspielpause allerdings am Oberschenkel verletzt hat und droht einige Wochen auszufallen.

Der 22-Jährige kam bislang zwar nur als Joker zum Einsatz, doch mit seinem Tempo und dem wuchtigen Körper wäre er als Konterspieler zur Entlastung in der Schlussphase eine wertvolle Option.

Steven Zuber, den Hütter als mögliche hängende Spitze sieht, wird nach der Knieblessur von Filip Kostic auch in den kommenden Partien zwingend auf der linken Seite benötigt. Daichi Kamada war zwar auch schon in dieser Rolle unterwegs, doch der Japaner hat seine Stärken auf der Spielmacherposition.

Problem 2: Neuzugänge brauchen noch Zeit

Amin Younes hat bei Ajax Amsterdam und SSC Neapel phasenweise als Stürmer agiert. Allerdings braucht der 27-Jährige bei aller gesammelten Erfahrung noch Zeit. Beim Testspiel gegen die Würzburger Kickers war der Confed-Cup-Sieger zwar sehr bemüht, doch die Kraft reicht noch nicht für 90 Minuten.

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Hütter wird Younes langsam heranführen müssen, die Rückstände nach einem Jahr ohne Spielpraxis sind noch deutlich sicht- und spürbar. Der selbsternannte Allrounder beeile sich zwar, doch klar ist: Erzwingen können Younes und Hütter nichts.

Ähnliches gilt für Ajdin Hrustic, der vom FC Groningen kam und sich erst an die neue Umgebung gewöhnen muss. Hütter mahnte bereits nach dem Transfer Anfang Oktober: “Ich glaube, dass er noch Zeit braucht, um sich an die Bundesliga zu gewöhnen." Der australische Nationalspieler ist also nicht als die Soforthilfe eingeplant, die der Österreicher aktuell gut gebrauchen könnte.

Neuzugang Ajdin Hrustic (l.) braucht noch Eingewöhnungszeit nach seinem Wechsel vom FC Groningen.
Neuzugang Ajdin Hrustic (l.) braucht noch Eingewöhnungszeit nach seinem Wechsel vom FC Groningen.

Problem 3: Wie geht es bei Silva weiter?

Noch ist die Schockmeldung vom Dienstagvormittag kein Problem, sie könnte allerdings für die Eintracht noch zu einem werden. Cristiano Ronaldo wurde positiv auf das Coronavirus getestet und befindet sich in Isolation.

Zwar zeige der Superstar keine Krankheitssymptome, doch die Sorge wächst mit Blick auf die Mitspieler. Diese erhielten zunächst zwar allesamt ein negatives Ergebnis, die nächsten Testreihen werden aber mit großer Spannung verfolgt. Portugal spielt nämlich am heutigen Mittwoch (Nations League: Portugal - Schweden ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) in der Nations League noch gegen Schweden.

Für die Frankfurter wäre ein Ausfall von Silva kaum zu verkraften. Der Portugiese war im Jahr 2020 an 22 Pflichtspieltreffern beteiligt. Der 24-Jährige ist mit seinem Durchsetzungsvermögen, seiner Technik und Torgefahr unersetzlich. Eine zweiwöchige Silva-Quarantäne würde Hütters Länderspiel-Ärger mitnichten verrauchen lassen.