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FC Bayern vs. Eintracht Frankfurt: Darauf machen sich Hütter und Hübner gefasst

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FC Bayern vs. Eintracht Frankfurt: Darauf machen sich Hütter und Hübner gefasst

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Das plant Hütter gegen Bayern

Das Topduell zwischen dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt erscheint wie ein ungleiches Duell. Coach Hütter und Sportdirektor Hübner glauben trotzdem an ihren Plan.
Sebastian Rode hat eine Idee, wie seine Eintracht die Bayern schlagen könnte.
cmichel
cmichel

Papierform versus altbekanntes Kräfteverhältnis? In dem mit Spannung erwarteten Duell zwischen dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt am fünften Spieltag sind die Rollen klar verteilt - obwohl beide Teams in der Tabelle nur ein Punkt und zwei Plätze trennen. (Bundesliga: FC Bayern - Eintracht Frankfurt ab 15.30 Uhr im LIVETICKER)

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Auf der einen Seite der Triple-Sieger, der in der Champions League Atlético Madrid mit 4:0 auseinandergenommen hat.

Auf der anderen Seite die Hessen, die mit acht Zählern zwar gut in die Saison gestartet sind, aber letztmals vor 20 Jahren in München gewinnen konnten.

Der CHECK24 Doppelpass mit Ewald Lienen, Cacau und Sascha Riether am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

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Spitzenspiel zwischen FC Bayern und Eintracht Frankfurt

Ein Spitzenspiel also? "Wenn man nach der Tabelle geht, aktuell ja", sagte Bruno Hübner auf Nachfrage von SPORT1.

Und dennoch: Der Sportdirektor der Eintracht ordnet den Trip der Eintracht zum deutschen Rekordmeister sofort ein: "Aber natürlich sind die Bayern eine andere Dimension, das hat auch das Spiel gegen Atlético gezeigt. Die Bayern sind die beste Mannschaft Europas und damit auch der Welt."

In der Tat führt aktuell kein Weg am FCB vorbei: Unter Trainer Hansi Flick holten die Münchner 40 Pflichtspielsiege bei nur einem Remis und drei Niederlagen.

145 Tore dokumentieren die Offensivwucht, 37 Gegentreffer die defensive Stärke. Die Duelle gegen Hertha BSC (4:3) mit drei und Hoffenheim (1:4) mit vier Gegentoren waren in der Ära Flick bislang die große Ausnahme. (Service: Spielplan & Ergebnisse der Bundesliga)

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So will Hütter die Münchner knacken

Hübner sieht die Eintracht dennoch nicht chancenlos - und in der Vorsaison bereiteten die Frankfurter den Bayern trotz Flick durchaus Probleme. Zur Erinnerung: Bei der 2:5-Niederlage in der Bundesliga kam die SGE zwischenzeitlich auf 2:3 heran, im DFB-Pokal-Halbfinale gab es ein nur knappes 1:2.

Adi Hütter möchte Frankfurts ersten Sieg seit 20 Jahren in München eintüten
Adi Hütter möchte Frankfurts ersten Sieg seit 20 Jahren in München eintüten

Es sind diese Zutaten, die laut Hübner für eine Überraschung nötig sind: "Eine Leistung wie im Pokal-Halbfinale über 90 Minuten und das nötige Spielglück. Wenn man in München etwas holen will, dann muss bei diesen starken Bayern wirklich alles passen."

Trainer Adi Hütter prognostiziert denn auch: "Wir werden leiden und viel laufen müssen. Das wird unsere Basis sein, damit wir in die Zweikämpfe kommen. Wenn wir nur mitspielen wollen und passiv sind, dann kann es ganz unangenehm für uns werden." (Service: Tabelle der Bundesliga)

Letztes Bayern-Spiel von Kovac vor einem Jahr

Doch die Eintracht muss sich nach saisonübergreifend 25 Punkten in zwölf Bundesligapartien nicht verstecken: "Wir wollen versuchen dort weiterzumachen, wo wir aufgehört haben. Meine Mannschaft soll mutig sein und ihre Chancen suchen", so Hütter.

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Zumal: Zweimal schon hat die Eintracht die Bayern in den vergangenen beiden Jahre mächtig geärgert. Hübner erinnert sich gern daran: "Im Pokalfinale hat Niko Kovac die Mannschaft hervorragend eingestellt. Das war eine taktische Meisterleistung. Und genauso hat Adi Hütter letztes Jahr im November beim 5:1 die richtigen Entscheidungen getroffen."

Nach dieser historischen Pleite am 2. November war für Kovac dann übrigens Schluss in München, Flick übernahm anschließend - und der Rest ist bestens bekannt.

Noch keine Gespräche über Zukunft von Hübner

Für Hübner könnte es möglicherweise die letzte Reise als Eintracht-Sportdirektor in die Allianz Arena werden. Die Zukunft des 59-Jährigen ist offen, der Vertrag läuft im kommenden Sommer aus, über diverse Nachfolger wird bereits spekuliert.

Hübner aber bleibt auch nach neun Jahren in Frankfurt entspannt: "Wir haben es bei der Eintracht immer so gehalten, dass wir Gespräche in Ruhe geführt haben und dann Ergebnisse verkündet werden."

Durch die Transferperiode, Corona und andere Themen sei das bisher jedoch zu kurz gekommen.