Erst vor drei Jahren hatte Douglas Costa den FC Bayern aufgrund von Unstimmigkeiten bei den Vertragsverhandlungen verlassen.
Costa spricht über "Söldner"-Kritik
Danach sagte Uli Hoeneß in gewohnt direkter Art über den Brasilianer: "Costa hat nicht funktioniert, weil er ein ziemlicher Söldner war, der uns charakterlich nicht gefallen hat."
Man könnte meinen, derartiges Nachtreten hinterlässt Spuren. Doch der mittlerweile 30-Jährige hegt deshalb keinen Groll gegen den FC Bayern oder Hoeneß.
"Die Reaktion von Uli Hoeneß nach meinem Weggang halte ich für nachvollziehbar. (...) Ich hätte an Hoeneß' Stelle dasselbe über mich gesagt", sagte er der Sport Bild.
Er habe trotz der gefallenen Worte "tiefsten Respekt" vor Uli Hoeneß, da dieser ihn "aus der Ukraine zu einem Top-Verein geholt" habe.
Costa: "Wollte schon länger nach München zurück"
Deshalb freute sich der dribbelstarke Flügelspieler auch, als sich ihm vor dieser Saison die Chance bot, auf Leihbasis nach München zurückzukehren.
"Ich wollte schon länger nach München zurück: Dort habe ich mich total wohlgefühlt", sagte er der Sport Bild und fügte an: "Ich bin sehr glücklich, wieder hier zu sein."
Sehr versöhnliche Worte, aber eines wollte Costa nicht auf sich sitzen lassen. Nämlich, dass er damals nur wegen des Geldes zu Turin gewechselt sei.
"Ich hatte eben auch andere Angebote, aber Juventus ist ein absoluter Top-Verein, der zur Spitze Europas gehört. Ich wollte dort die Champions League gewinnen."
Das gelang ihm bekanntermaßen nicht, weshalb er jetzt den zweiten Anlauf bei den Bayern startet.