Die Verschärfung der Corona-Krise lässt auch in der Bundesliga die Sorge wachsen.
Liga-Stopp? Watzke schlägt Alarm
Noch mehr Geisterspiele oder gar wieder ein kompletter Stopp wie im Frühjahr? Angesichts dieser Horror-Szenarien geht bei den Klubs die Angst um.
"Es ist klar, dass das in dieser Form wirtschaftlich nicht mehr ewig gut gehen kann", warnt nun auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in der Bild.
Watzke: "Dann könnten die Lichter ausgehen"
Bei einer erneute Pause befürchtet der Geschäftsführer von Borussia Dortmund schlimme Folgen.
"Bezogen auf den Fußball denke ich, dass wir diese Saison hinbekommen – zumindest der große Teil der Vereine, wenn es denn keine Unterbrechungen mehr gibt. Sollte es noch mal eine große Unterbrechung geben, dann könnten bei manch einem die Lichter ausgehen", meint der 61-Jährige.
Sämtliche Profi-Klubs kämpfen aufgrund der Pandemie mit großen finanziellen Problemen.
Dortmund kalkuliert für die laufende Saison mit einem Verlust zwischen 70 und 75 Millionen Euro, nachdem die Westfalen schon die vergangene Spielzeit nach dem Lockdown und den nachfolgenden "Geisterspielen" mit einem Fehlbetrag von 43,9 Millionen Euro abgeschlossen hatten.
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Auch Rummenigge und Preetz warnen
Am kommenden Wochenende sind aufgrund besorgniserregender Inzidenz-Zahlen in den Heimspielorten Augsburg, Bielefeld, Köln, Mainz, Freiburg, Mönchengladbach und Gelsenkirchen gar keine oder maximal 300 Zuschauer zugelassen.
"Wenn die Saison nicht zu Ende gespielt werden könnte, wäre das für alle ein existenzielles Problem", warnte Geschäftsführer Michael Preetz von Hertha BSC.
Die Zukunft des Fußballs stehe "wirklich auf tönernen Füßen", hatte unlängst Bayerns Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge gesagt.
Für seine Bayern schloss Münchens Vorstandsvorsitzender für die laufende Saison ein Minus von bis zu 100 Millionen Euro im Falle von einer kompletten Serie ohne Zuschauer nicht aus. Weitere Vereine meldeten ebenfalls schon Millionen-Verluste.
Durch den Bundedsliga-Stopp in Deutschland im vergangenen Frühjahr waren mehrere Klubs in kurzer Zeit in finanzielle Schieflage geraten. Angeblich soll rund ein Drittel der 36 Profi-Vereine in Insolvenzgefahr geschwebt haben.
Durch die Beendigung der Spielzeit ohne Zuschauer und damit verbundene TV-Gelder konnten die Klubs sich letztlich in die Sommerpause retten.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)