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Florian Müller beim SC Freiburg - Matchwinner nach turbulenter Woche

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Florian Müller beim SC Freiburg - Matchwinner nach turbulenter Woche

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Müllers turbulente Woche

Florian Müller wechselt kurzfristig von Mainz 05 zum SC Freiburg. Bei seinem Einstand für die Breisgauer hält er den Sieg gegen Aufsteiger Stuttgart fest.
Florian Müller feierte ein überzeugendes Debüt für den SC Freiburg
Florian Müller feierte ein überzeugendes Debüt für den SC Freiburg
© Imago
Maximilian Schwoch
Maximilian Schwoch

Florian Müller dürfte schon ruhigere Wochen in seinem Leben verbracht haben.

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Am Montag stand der Keeper noch beim 1. FSV Mainz 05 unter Vertrag. Fünf Tage später lief er als Stammtorwart des SC Freiburg beim Bundesliga-Auftakt beim VfB Stuttgart auf - und rettete mit einer Glanzparade in der Nachspielzeit den knappen 3:2-Sieg.

Einen gefährlichen Schuss des Stuttgarters Philipp Klement kratzte Müller stark aus dem Eck. Schon zuvor hatte sich der 22-Jährige einige Male auszeichnen können, unter anderem blieb er im Eins-gegen-Eins gegen Mateo Klimowicz nach einer Stunde siegreich.

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Müller profitiert von Flekken-Verletzung

Zufrieden mit der Schlussphase der Breisgauer war Müller nicht, immerhin verspielte das Team von Christian Streich beinahe eine 3:0-Führung. "Manchmal läuft es so, auch wenn man eine große Führung hat. Das dürfen wir nicht zulassen", mahnte er bei Sky, ergänzte aber: "Am Ende haben wir dann gut verteidigt, alles hineingeworfen und verdient gewonnen."

Dass Müller überhaupt im Tor der Breisgauer landen würde, war bis vor einer Woche noch überhaupt nicht abzusehen. Doch dann verletzte sich Mark Flekken, der die Nachfolge des zu Hertha BSC abgewanderten Alexander Schwolow antreten sollte, beim Aufwärmprogramm vor dem Spiel im DFB-Pokal beim Drittligisten Waldhof Mannheim. Der Niederländer wurde wegen gerissener Sehnen und Bänder im linken Ellenbogen operiert und fällt ein halbes Jahr aus.

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Müller will Abschied von Mainz nachholen

So bot sich die Chance für Müller, der bei Mainz das Duell um die Nummer eins gegen Robin Zentner verloren hatte. Freiburg schnappte zu, lieh den ehemaligen U21-Nationaltorwart für ein Jahr aus - und Streich gab ihm direkt den Vorzug vor dem ebenfalls erst im Sommer vom Karlsruher SC verpflichteten Benjamin Uphoff.

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"Es war turbulent. Es ging relativ schnell. Super, dass es so schnell geklappt hat und beide Vereine sich so schnell einig geworden sind", beschrieb Müller seine vergangene Woche.

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Die Freiburger machten dem Ex-Mainzer die Eingewöhnung sehr einfach. "Ich wurde super aufgenommen", schwärmte der Keeper, "dafür steht Freiburg auch, das weiß jeder. Die Truppe ist super, es ist ein sehr guter Geist in der Mannschaft. Das macht es einfacher."

Dabei hatte Müller nicht einmal Zeit, sich von seinen ehemaligen Teamkollegen zu verabschieden.

"Es ging leider so schnell, dass ich direkt weg musste", erklärte er. Seinen Abschied will er aber in wenigen Tagen nachholen. Er werde "wahrscheinlich am Montag mal hoch fahren und meine Sachen holen. Dann sage ich auch noch mal richtig tschüss."