Häufige Eisbäder und eine Spezialbrille, die das Licht elektronischer Geräte herausfiltert - Stürmerstar Erling Haaland (20) von Borussia Dortmund geht bei der Selbstoptimierung ungewöhnliche Wege.
Haaland: Das war mein Lieblingstor
"Ich sehe das als einen Schlüssel, um ein paar Prozent mehr an Leistung herauszukitzeln", sagte der Norweger im Interview mit den Ruhr Nachrichten.
Die Brille nutze er meist abends: "Sie hilft mir, einen tieferen und besseren Schlaf zu bekommen. Für mich dreht sich alles um kleine Details und Prozentpunkte, um jeden Tag besser zu werden."
"Hoffe, der beste Erling Haaland kommt noch"
Daher glaubt er auch, seinen Zenit noch nicht erreicht zu haben: "Ich hoffe, der beste Erling Haaland kommt noch."
Auch auf dem Platz sieht er noch einiges an Steigerungsmöglichkeiten.
Haalands Lieblingstor fiel gegen PSG
"Ich muss noch ein viel besserer Fußballer werden. Das treibt mich täglich an", betonte er. "Mein Abschluss muss noch besser werden, klinischer, kompromissloser. Auch im Kombinationsspiel mit den Teamkollegen muss ich noch zulegen."
Mit seiner Ausbeute von 44 Toren in der vergangenen Spielzeit ist er daher nicht zufrieden. "Ich hätte locker-leicht mehr als 50 Tore schießen können", sagte Haaland. "Das soll nicht arrogant klingen. Das ist vielmehr einfach gut so, denn es zeigt mir, dass das Potenzial dazu vorhanden ist."
Sein Lieblingstor des vergangenen Jahres stammt aus der Champions League. "Das zweite Tor gegen PSG", wählte er seinen Distanzschuss. "Den mag ich sehr."