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BVB wehrt sich gegen Hoeneß-Kritik: Zorc findet "Aussagen ziemlich arrogant"

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BVB wehrt sich gegen Hoeneß-Kritik: Zorc findet "Aussagen ziemlich arrogant"

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Zorc reagiert auf Hoeneß-Angriff

Uli Hoeneß stichelt gegen Borussia Dortmund. Bei SPORT1 kontert BVB-Sportdirektor Michael Zorc den verbalen Angriff des langjährigen Bayern-Präsidenten.
Einen riesigen Pool an hochtalentierten Spielern hat BVB-Trainer Lucien Favre zur Verfügung. Ein Routinier fällt allerdings erst einmal aus.
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von Patrick Berger

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat mit Unverständnis auf die Aussagen des ehemaligen Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß zur Transferpolitik von Borussia Dortmund reagiert.

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"Ich finde die Aussagen ziemlich arrogant, aber einiges ist auch sachlich de facto falsch. Grundsätzlich: Wenn man jedes Jahr 250 Millionen Euro mehr in der Tasche hat, lässt es sich mit vollen Hosen gut stinken", erklärte Zorc auf SPORT1-Nachfrage.

Hoeneß hatte das Transferverhalten der Dortmunder im Interview mit der FAZ als "unklug" bezeichnet.

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Hoeneß kritisiert BVB-Transferpolitik

"Wenn Dortmund einen hochtalentierten Spieler kauft und er gut spielt, kann man wenige Monate später entweder aus dem Klub selbst oder von außerhalb hören, dass er irgendwann ein Verkaufsobjekt darstellen wird", erklärte der 68-Jährige.

Hoeneß weiter: "Wie soll ein Spieler die DNA eines Vereins hundertprozentig aufsaugen, wenn er das Gefühl hat, ein Verkaufsobjekt zu sein? Bei uns gibt es das überhaupt nicht. Wir holen Spieler für Bayern München. Und niemals, um daraus Geschäfte zu machen."

Laut Hoeneß könne das die Dortmunder in wichtigen Spielen zehn Prozent kosten. "Ein Spieler muss das Gefühl haben: Ich bin Bayern forever", erklärte er die Bayern-Philosophie.

BVB bei Sancho und Bellingham schneller

Falsch liegt der langjährige Münchner Macher - so ist Zorc zu verstehen - bei seiner Aussage über Jadon Sancho. "Mit Sancho war bei uns alles klar, aber im letzten Moment entschied er sich für Dortmund", hatte Hoeneß gesagt.

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Die Dortmunder waren allerdings bei Sancho deutlich früher im Boot, ehe die Münchner in den Poker einstiegen. Vergleichbar verhielt es sich auch im Rennen um Jude Bellingham.