Da ist jemand hochmotiviert! Super-Youngster Youssoufa Moukoko erschien am Donnerstag als Erster zum Trainingsauftakt von Borussia Dortmund.
BVB-Start: Moukoko kommt zu Fuß
Bereits um 7.15 Uhr tauchte der 15-Jährige auf dem Trainingsgelände im Dortmunder Stadtteil Brackel zum Coronatest auf. Zusammen mit BVB-Talent Ansgar Knauff kam Moukoko zu Fuß.
Moukoko soll nach Aussage von Sportdirektor Michael Zorc diese Saison hauptsächlich bei den Profis bleiben, könnte sogar sein Debüt in der ersten Mannschaft geben.
Nur hin und wieder soll Moukoko in der U19 spielen. Der Fokus liegt auf der ersten Mannschaft.
Neben Moukoko hatte Trainer Lucien Favre auch den 18 Jahre alten Knauff in den Profi-Kader befördert.
Bellingham von Mutter gebracht
Eine gute halbe Stunde nach Moukoko traf Neuzugang Jude Bellingham am Trainingsgelände ein.
Der 17-Jährige wurde von seiner Mutter Denise mit dem Auto gebracht.
Damit sich Bellingham so schnell und gut wie möglich in Dortmund einlebt, wird er in der Anfangsphase von seiner Familie begleitet und unterstützt.
Der BVB hatte Bellingham für 23 Millionen Euro vom Premier-League-Klub Birmingham City verpflichtet.
Reus bleibt großes Sorgenkind
Großes Sorgenkind bleibt Marco Reus. Die Sehne des seit einem halben Jahr verletzten Kapitäns ist weiter entzündet. "Es ist ein schwieriges Thema. Man muss ihm Zeit geben", sagte Zorc.
Wie der Verein mitteilte, werde Reus weiter auf "unbestimmte Zeit" ausfallen.
Dass Reus im Trainingslager in Österreich mitwirken kann, ist offenbar unrealistisch.
Zudem ist Mats Hummels beim Kicken mit Freunden umgeknickt. Er soll im Trainingslager wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachen können.
Wieder voll belastbar sind dagegen Mittelfeldspieler Thomas Delaney und Manuel Akanji. Mo Dahoud soll in den nächsten Tagen zur Mannschaft dazu stoßen.
Auch Sancho dabei
Jadon Sancho, der weiter hartnäckig mit Manchester United in Verbindung gebracht wird, nahm ebenfalls am Saisonauftakt der Schwarz-Gelben teil.
Sancho fuhr als Beifahrer bei Dan-Axel Zagadou mit.
Die BVB-Bosse hatten zuletzt klargemacht, Sancho nicht unter einer Ablöse von 120 Millionen Euro zu verkaufen. Der Vertrag des 20-Jährigen in Dortmund läuft noch zwei Jahre.
Kein offizielles Meisterziel
Übrigens: Ein Meisterziel wie in der vorigen Saison will der BVB nicht mehr ausgeben.
Begründung: In der abgelaufenen Saison seien die Borussen durch die öffentlich formulierte Zielsetzung "Getriebene" gewesen.