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Bundesliga: So könnte der FC Bayern den Ausfall von Benjamin Pavard auffangen

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Bundesliga: So könnte der FC Bayern den Ausfall von Benjamin Pavard auffangen

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Pavard-Ersatz: Drei Bayern-Optionen

Benjamin Pavard wird dem FC Bayern verletzungsbedingt auf unbestimmte Zeit fehlen. Um ihn vorerst gegen den FC Chelsea zu ersetzen, hat Trainer Hansi Flick nur zwei ernsthafte Kandidaten.
Der FC Bayern nimmt das Triple ins Visier mit der Vorbereitung auf die Champions League. Trainer Hansi Flick spricht über den Plan für den Trainingsbeginn nach der Pause.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Dieser Ausfall schmerzt!

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Benjamin Pavard hat sich am vergangenen Sonntag eine Bandverletzung an der linken Fußwurzel zugezogen und fällt den Münchnern damit mindestens im Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea (8. August) in der Champions League aus. Wahrscheinlich auch beim möglichen Endrunden-Turnier in Lissabon (12. bis 23. August in Lissabon).

Wer könnte ihn ersetzen?

In der laufenden Spielzeit hat der 24-jährige Franzose von allen Bayern-Profis die drittmeisten Einsatzminuten sammeln können (3.970 in 47 Pflichtspielen). Nur Joshua Kimmich (4.013) und Manuel Neuer (4.230) standen noch häufiger auf dem Platz als der Neuzugang vom VfB Stuttgart, der sich als Rechtsverteidiger sowohl unter Niko Kovac als auch unter Hansi Flick einen Stammplatz erkämpft hat.

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Kimmich rechts hinten - Thiago zentral?

Um Pavard zu ersetzen bieten sich Flick nur zwei ernsthafte Alternativen.

Naheliegend ist, dass Joshua Kimmich vom Zentrum zurück in die Viererkette beordert wird. Der 25-Jährige war in den vergangenen Monaten im defensiven Mittelfeld allerdings nicht mehr wegzudenken und hatte mit Leon Goretzka ein funktionierendes Duo gebildet.

Die Abläufe hinten rechts sind ihm allerdings vertraut. In seiner Karriere absolvierte Kimmich bislang 218 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister, 102 davon als rechter Verteidiger (acht Tore, 35 Assists).

Sollte Flick den deutschen Nationalspieler zurückziehen, dürfte Thiago nach seiner Verletzungspause im Zentrum neben Goretzka auflaufen.

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Hernández und Davies Optionen

Eine weitere Option als Pavard-Ersatz wäre Lucas Hernández. Der 24-Jährige Rekordeinkauf des FC Bayern hat sich in der laufenden Saison noch keinen Stammplatz erarbeiten können und wechselte bei seinen Einsätzen zwischen Innverteidigung und Linksverteidiger. Was gegen seinen Einsatz als Rechtsverteidiger spricht: Der Franzose ist Linksfuß und strahlte in dieser Saison selten die notwendige Sicherheit aus.

Denkbar wäre allerdings, dass Alphonso Davies die Seite tauscht und Hernández auf links ausweicht.

Odriozola, Richards, Goretzka? Unwahrscheinlich

Unwahrscheinlich ist ein Startelfeinsatz von Álvaro Odriozola. Die Leihgabe von Real Madrid wurde zwar als Backup von Pavard geholt, wurde den sportlichen Ansprüchen beim FC Bayern aber nie gerecht. Nach der Saison kehrt er zu den Königlichen zurück.

Nahezu ausgeschlossen ist eine Lösung mit Bayern-Talent Chris Richards. Der US-Amerikaner kehrt erst in wenigen Tagen ins Mannschaftstraining der Profis zurück und wird auch in der kommenden Saison, sofern er sich nicht doch noch ausleihen lässt, regelmäßig mit den Profis trainieren. Seine Paradeposition ist allerdings die des Innenverteidigers.

Dass Leon Goretzka als Rechtsverteidiger aufläuft, wie es einst Bundestrainer Joachim Löw geplant hatte, steht nicht zur Debatte.

Wie knifflig es ist, Pavard eins zu eins zu ersetzen, ist den Bayern-Verantwortlichen klar. Deshalb soll zur kommenden Saison unbedingt ein weiterer Rechtsverteidiger verpflichtet werden. Sergiño Dest (Ajax Amsterdam) steht zwar auf der Liste, ist nach SPORT1-Informationen aber kein Top-Kandidat, weil vereinsintern nicht jeder vom 19-Jährigen restlos überzeugt ist.