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Borussia Dortmund: Roman Bürki kritisiert Verhalten von Jadon Sancho

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Borussia Dortmund: Roman Bürki kritisiert Verhalten von Jadon Sancho

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Bürki von Sanchos Eskapaden genervt

Mit seinen Undiszipliniertheiten sorgt Jadon Sancho innerhalb des BVB für immer mehr Kritik. Am bislang deutlichsten äußert sich nun Torwart Roman Bürki.
BVB-Keeper Roman Bürki hat eine „strikte Linie“ bei Undiszipliniertheiten in der Mannschaft gefordert und dabei auch Jadon Sancho kritisiert.
Tobias Wiltschek
Tobias Wiltschek

Jadon Sancho sorgt bei Borussia Dortmund weiter für Wirbel.

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Der junge Engländer imponierte in der gerade abgelaufenen Saison zwar mit Top-Werten und war mit 17 Toren drittbester Schütze.

Doch mit seinen Eskapaden bleibt der 20-Jährige eben auch im Gespräch.

Bürki über Sancho: "Keine Sonderrechte"

Dass Sancho zuletzt häufiger mal über die Stränge geschlagen hat, ist für Roman Bürki nicht mehr zu akzeptieren. "Er sollte keine Sonderrechte haben. Spieler in seinem Alter lernen das nur, wenn wir ihnen gemeinsam Grenzen aufzeigen", kritisierte der BVB-Torwart in der Bild seinen jungen Teamkollegen ungewöhnlich scharf.

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Sancho hatte sich zuletzt von einem Star-Friseur zu Hause ohne Mund-Nasen-Schutz die Haare schneiden lassen und damit gegen die Hygiene-Auflagen der DFL verstoßen. Auf die 10.000-Euro-Strafe, die er nach SPORT1-Informationen vom Ligaverband dafür erhalten hatte, reagierte er uneinsichtig. "Ein absoluter Witz, DFL", twitterte er.

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Im Oktober letzten Jahres war er zudem verspätet von der englischen Nationalmannschaft nach Dortmund zurückgekehrt und ebenfalls mit einer Strafe belegt worden. 

Bürki betonte, dass das Alter nicht mehr als Entschuldigung für solche Disziplinlosigkeiten angeführt werden sollte. "Man kann nicht immer sagen: 'Er ist noch jung, er ist noch jung...' Der Lerneffekt muss irgendwann eintreten!", forderte der Schweizer Nationaltorwart. "Es gibt in einer Mannschaft Regeln. Und wer sich nicht daran hält, der wird sportlich bestraft. Das tut Spielern übrigens deutlich mehr weh, als wenn man ihnen eine Geldstrafe aufbrummt."

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Witsel: "Wir müssen ihn manchmal an die Regeln erinnern"

Vor Bürki hatten sich schon Axel Witsel und Sportdirektor Michael Zorc zur "Causa Sancho" geäußert.

"Er liebt es, an Grenzen zu gehen, als Spieler und auch als Typ. Wir alle mögen ihn, auch wenn wir ihn manchmal an unsere Regeln erinnern müssen", drückte sich Witsel im SPORT1-Interview diplomatisch aus. Sportlich sei Sanchos Wert unumstritten, meinte der belgische Nationalspieler: "Natürlich hilft er uns mit seinen Toren und seinen Assists, seinen Dribblings und Finten."

Auch Zorc gibt zu, dass Sancho den Verantwortlichen das Leben nicht immer leicht mache. "Jadon ist nicht nur ein außergewöhnlicher Fußballer, der auf dem Platz auffällig ist, sondern ab und zu auch außerhalb des Platzes. Das ist manchmal auch nicht einfach für uns", sagte er.

Um den englischen Nationalspieler rankten sich zuletzt immer wieder Wechselgerüchte. Laut englischen Medienberichten sind vor allem Manchester United und der FC Liverpool am Jungstar interessiert.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stellte zuletzt im CHECK24 Doppelpass auf SPORT1 aber klar: "Wir müssen Sancho nicht verkaufen."