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Werder Bremen verhindert Abstieg - jetzt Relegation gegen HSV?

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Werder Bremen verhindert Abstieg - jetzt Relegation gegen HSV?

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Werder: Erst Wunder, dann HSV?

Werder Bremen rettet sich mit einer Gala in die Relegation. Ein Star wünscht sich das Knaller-Duell mit dem HSV. Kohfeldts Frau behält recht.
Werder Bremen rettet sich mit einem 6:1 gegen Köln am letzten Spieltag in die Relegation. Trainer Florian Kohfeldt ist voll des Lobes für seine Mannschaft.
Raphael Weber
Raphael Weber
Niclas Löwendorf
Niclas Löwendorf

Florian Kohfeldt verschwand erst einmal still in den Katakomben des Weserstadions.

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Kein Jubelschrei, keine Ekstase - nachdem sich sein Team mit einer 6:1-Gala gegen den 1. FC Köln vor dem direkten Abstieg gerettet hatte, blieb der Trainer cool und fokussiert.

Denn, das machten alle bei Werder nach dem Wunder am letzten Spieltag klar: Geschafft ist noch gar nichts. (Die Tabelle der Bundesliga)

Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

"Wir haben heute unter Druck eine tolle Leistung abgerufen", freute sich Kohfeldt: "Wir sind uns aber vollkommen bewusst, dass wir nichts erreicht haben. In der Relegation werden die Emotionen noch größer als heute."

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Das dürfte besonders dann der Fall sein, wenn es tatsächlich zum Nord-Kracher gegen den Hamburger SV kommen sollte.

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Klaassen wünscht sich den HSV

Die Hamburger, die erst letzte Woche durch einen Gegentreffer in der 95. Minute noch Relegationsplatz 3 in der Zweiten Liga im direkten Duell mit dem 1. FC Heidenheim weggeworfen hatten, müssten dafür aber erst einmal ihrerseits einen Coup am letzten Spieltag schaffen.

Dafür braucht der HSV daheim gegen den SV Sandhausen mehr Punkte als die Heidenheimer beim schon aufgestiegenen Meister Arminia Bielefeld. (Die Tabelle der Bundesliga)

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Ein Bremer wünscht sich das auf jeden Fall. "Ich habe noch kein Derby gespielt, das wäre vielleicht ganz geil. Wenn ich wählen müsste, würde ich sagen HSV", meinte Davy Klaassen bei Sky.

Die Bundesliga-Highlights am Sonntag ab 9 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1

Besonderer Dank an Ex-Bremer Ujah

Dass Werder überhaupt die Relegation erreichte, war auch einem Ex-Bremer zu verdanken: Anthony Ujah, in der Saison 2015/16 bei den Grün-Weißen auf Torejagd, schoss das erste Tor beim 3:0 von Union Berlin gegen Fortuna Düsseldorf.

Nur dank dieser Schützenhilfe zog Werder tatsächlich noch an den Rheinländern vorbei, der erste Abstieg seit 1980 ist (vorerst) verhindert.

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"Wir müssen ein großes Danke Richtung Berlin schicken", sagte Aufsichtsratschef Marco Bode: "Insbesondere unser ehemaliger Spieler Tony Ujah hat das wichtige 1:0 geschossen, ich glaube, da ist mehr als ein Danke angebracht."

"Wir danken Union unglaublich, dass sie Vollgas gegeben haben am letzten Spieltag", betonte auch Niclas Füllkrug und überlegte, "ob wir da mal eine Kiste Bier rüberwachsen lassen".

Der Ex-Bremer Ujah meinte breit grinsend, er sei "sehr froh, dass ich meinen Teil dazu beigetragen habe" und berichtete von vielen Nachrichten, die er aus Bremen bekommen habe: "Ich bin froh, dass ich helfen konnte."

"Wir waren von uns aus motiviert, es kamen aber auch einige Nachrichten, auch kurz vor dem Spiel", verriet Felix Kroos, der von 2010 bis 2016 das Werder-Trikot trug: "Mit dem Kollegen Fin Bartels habe ich noch mal kurz Kontakt gehabt. Ich bin froh, dass wir helfen konnten."

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Kohfeldts Frau als Orakel

300 Tage hatte Bremen zuvor daheim nicht mehr gewonnen, ganze neun Tore geschossen und sechs Punkte in 16 Spielen geholt - am 34. Spieltag war von dieser Heimschwäche aber so gar nichts zu sehen. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Wer ohnehin immer an Werder geglaubt hat? Juliane Kohfeldt.

"Meine Frau hat mir heute Morgen geschrieben, dass wir 6:1 gewinnen", verriet Bremens Coach. Für die Relegation braucht Bremen sie nun noch mal als Glücksbringer - vielleicht sogar gegen den HSV.