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Julian Nagelsmann verteidigt Timo Werner nach Wechsel zum FC Chelsea

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Julian Nagelsmann verteidigt Timo Werner nach Wechsel zum FC Chelsea

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Nagelsmann verteidigt Werner

Julian Nagelsmann verteidigt Timo Werners Entschluss, nach dem Wechsel zum FC Chelsea nicht mehr für Leipzig in der Champions League aufzulaufen.
Die Runde im CHECK24 Doppelpass beleuchtet Timo Werners Wechsel zum FC Chelsea. Für ein Detail des Wechsels hat die Runde kaum Verständnis.
Robin Wigger
Robin Wigger

Julian Nagelsmann hat sich auf der Pressekonferenz von RB Leipzig vor dem Topduell mit Borussia Dortmund (Samstag ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) für Timo Werner eingesetzt.

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"Ich möchte eine Lanze für ihn brechen. Er ist ein großartiger Sportsmann", sagte Nagelsmann am Freitag.

Werner hatte sich nach seinem Wechsel zum FC Chelsea und der Entscheidung, deswegen nicht mehr im Finalturnier im August für RB Leipzig anzutreten, Kritik gefallen lassen müssen – unter anderem im CHECK24 Doppelpass.

"Er ist ein klasse Spieler, aber er hätte auch ein großer Sportler sein können, indem er das richtige Signal gesendet und die Saison mit seinem Klub zu Ende gespielt hätte", sagte Andreas Rettig, der ehemalige Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), im Fußball-Talk auf SPORT1.

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Der CHECK24 Doppelpass vom 18.6. mit Andreas Rettig und Stefan Effenberg
1:56:37
Der CHECK24 Doppelpass mit Rettig und Effenberg

Nagelsmann: "Hätte es gut gefunden, wenn er spielt"

Nagelsmann betonte, er hätte Werner in Lissabon "sehr gerne dabei gehabt. Ich hätte es gut gefunden, wenn er spielt."

Gleichzeitig könne er aber "auch die Seite von Timo und seinen Beratern verstehen." 

Schließlich ziehe Werner in eine neue Stadt mit einer neuen Sprache. "Es ist ein Wechsel, der einen neuen Lebensabschnitt eröffnet", meinte der 32-Jährige: "Dass man da mittendrin nicht irgendwo spielen, ein Verletzungsrisiko haben und einfach ankommen will, kann ich nachvollziehen."

Nagelsmann findet es "nicht richtig, dass Timo an den Pranger gestellt wird. Er ist ein feiner Kerl, der sich die letzten zwei Spiele reinhängen und sicher auch noch das ein oder andere Tor schießen wird."

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Rettig und Effenberg kritisieren Werner

Leipzig hatte am Donnerstag Werners Transfer zum FC Chelsea bekannt gegeben. Auf eigenen Wunsch wollte er in der Königsklasse nicht mehr für Leipzig antreten, sondern sich voll und ganz auf die Herausforderung bei den Blues konzentrieren.

Rettig sagte dazu: "Bei den Verhandlungen hätte er auch mal den Rücken gerade machen müssen. Er hätte sagen können: 'Passt mal auf, das ist mein Klub und dem habe ich etwas zu verdanken: Ich spiele!' Ich war überrascht, dass er so eine Chance wegschmeißt."

Auch SPORT1-Experte Stefan Effenberg beurteilte die Entscheidung des Ex-Stuttgarters Werner kritisch: "Das ist ein Champions-League-Viertelfinale. Das schmeißt du doch nicht weg. Da lässt er eine große Möglichkeit liegen und lässt auch seine Kollegen ein Stück weit im Stich, mit denen er das erreicht hat."