Hansi Flick hat den FC Bayern souverän zum achten Meistertitel in Serie geführt und greift im DFB-Pokalfinale sowie in der Champions League nach dem Triple.
"Triumphzug": Beckenbauer lobt Flick
Dafür erhielt der Trainer nun Lob von oberster Bayern-Stelle: Franz Beckenbauer adelte Flick für die herausragende Saison.
"Es war am Ende ja ein regelrechter Triumphzug", zeigte sich Beckenbauer in der Sport Bild begeistert.
Vor allem für die Kehrtwende nach dem Leistungsabfall unter Vorgänger Niko Kovac erhält Flick Anerkennung vom "Kaiser". "'Hansi Flick ist es gelungen, die Mannschaft aus der Lethargie zur Meisterschaft zu führen."
Beckenbauer lobt Flicks "menschlichen Umgang mit den Spielern"
Bei Flicks Übernahme des Cheftrainerpostens hatte der deutsche Rekordmeister vier Punkte Rückstand auf Platz eins. Am 32. Spieltag sicherte sich sein Team mit einem 1:0 bei Werder Bremen vorzeitig den Gewinn der Meisterschaft.
Dabei habe Flick gezeigt, "wie wichtig neben Sachverstand auch der menschliche Umgang mit den Spielern" sei, befand Beckenbauer. "Sie sind schließlich keine Maschinen, sondern sensible, manchmal sehr sensible Menschen."
Auf Bayerns 74 Jahre alten Ehrenpräsidenten sei Flick "nach außen eher ein leiser Vertreter. Aber: Wer am Spielfeldrand pausenlos brüllt, hat vorher seine Arbeit meistens nicht richtig gemacht".
Flick war vor der laufenden Saison als Co-Trainer an die Säbener Straße gekommen. Nach den Erfolgen als Interimstrainer nach Kovacs Entlassung erhielt er Anfang April einen Cheftrainer-Vertrag bis 2023.