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Borussia Mönchengladbach: Platzverweise für Plea und Eberl beim SC Freiburg

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Borussia Mönchengladbach: Platzverweise für Plea und Eberl beim SC Freiburg

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Dafür sah Eberl Rot

Nach etwa einer Stunde geht es für Borussia Mönchengladbach beim SC Freiburg bergab. Nach einem Gegentor kassieren Stürmer Plea und Manager Eberl Platzverweise.
Marco Rose ist nach der 0:1-Niederlage in Freiburg nicht einverstanden mit dem Platzverweis gegen Alassane Pléa und macht seinem Ärger Luft. Auch die rote Karte für Max Eberl sorgt für Gesprächsstoff.
SPORT1
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von SPORT1

Borussia Mönchengladbach hatte zum Auftakt des 30. Spieltags beim SC Freiburg knapp eine Stunde weitestgehend alles im Griff, ehe es für die Fohlen richtig dicke kam.

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In der 59. Minute trat Vincenzo Grifo einen Freistoß in den Strafraum, wo der gerade erst eingewechselte Joker Nils Petersen sträflich frei zum Kopfball kam und zur schmeichelhaften Führung einnickte.

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Plea fliegt und fehlt in München

Doch damit nicht genug: Neun Minuten später fing sich Stürmer Alassane Plea, im ersten Durchgang wegen Ballwegschlagens verwarnt, nach einem Foul an Robin Koch die Gelb-Rote Karte ein und flog vom Platz. Damit fehlt der Angreifer im nächsten Spiel beim FC Bayern.

Plea hatte erst im Februar beim 2:2-Remis bei RB Leipzig einen Platzverweis kassiert, als der Franzose sich zunächst beschwerte und dann noch eine abfällige Geste folgen ließ.

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Die Gladbacher zeigten sich mit dem Platzverweis überhaupt nicht einverstanden und beschwerten sich heftig, allen voran Manager Max Eberl, der sich lautstark beim Vierten Offiziellen Timo Gerach ausließ und von Schiedsrichter Markus Schmidt mit glatt Rot von der Trainerbank verwiesen wurde.

Im Anschluss verloren die Gäste völlig den Faden und die Partie mit 0:1 - ein herber Rückschlag im Kampf um die Champions-League-Plätze. (LIVETICKER zum Nachlesen)

"Ich bin nach jeder Niederlage sehr frustriert", sagte Gladbach-Trainer Marco Rose. "Natürlich ist es jetzt im Endspurt, wenn man bestimmte Ziele verfolgt und mit dem Zustandekommen der Niederlage, noch ärgerlicher. Wir haben eine sehr starke erste Hälfte gespielt und dann in der zweiten Hälfte einen Standard ganz schlecht verteidigt, eine Gelb-Rote Karte bekommen und somit eine Niederlage, die wir nicht gebrauchen konnten. Das müssen wir jetzt erstmal verarbeiten und dann kümmern wir uns am Montag um das kommende Spiel in München."

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Eberl sieht als erster Verantwortlicher Rot

Eberl sorgte damit für eine unrühmliche Premiere in der Fußball-Bundesliga. Der 46-Jährige sah als erster Verantwortlicher der deutschen Eliteliga die Rote Karte.

Zuvor war von den wichtigen Entscheidungsträgern der Bundesligisten lediglich der ehemalige Mainz-Trainer Sandro Schwarz Ende September 2019 mit Gelb-Rot vom Spielfeldrand auf die Tribüne geschickt worden.

Nach Bild-Informationen hatte sich Eberl zunächst über den Platzverweis von Plea ausgelassen ("Das ist doch ein schlechter Witz") und anschließend den 4. Offiziellen angeschrien: "Du redest nur Scheiße hier!" Rose verteidigte seinen Vorgesetzten nach dem Spiel: "Max war hochemotional. Wir alle sind hochemotional", sagte der Coach: "Wir lieben unsere Arbeit. Wir haben Ziele und wir wollen gewinnen. Es ist aus ihm herausgeplatzt."

Seit dieser Spielzeit können in der Bundesliga auch gegen Trainer und sonstige Verantwortliche auf der Bank Karten verhängt werden.

Trainer Rose hatte im Oktober im DFB-Pokal für ein ähnliches Vergehen gegen Borussia Dortmund die Rote Karte gesehen und musste anschließend eine Innenraumsperre im nächsten Pokalspiel verbüßen.