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Bayern-Star Jérôme Boateng fordert mehr Einsatz im Kampf gegen Rassismus

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Bayern-Star Jérôme Boateng fordert mehr Einsatz im Kampf gegen Rassismus

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Boateng fordert mehr Unterstützung

Jérôme Boateng fordert ein noch größeres Engagement im Kampf gegen Rassismus. Der Star des FC Bayern sieht in einigen Bereichen sogar Rückschritte.
Der Ex-Nationalspieler erhofft sich mehr Hilfe durch Promis im Kampf gegen Rassismus.
. SID
. SID
von SID

Rio-Weltmeister Jerome Boateng wünscht sich im Kampf gegen Rassismus noch eine stärkere Positionierung prominenter Persönlichkeiten. "Unsere Stimmen werden gehört, wir haben eine Plattform und Reichweite", sagte der Profi des FC Bayern München der Deutschen Welle

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Manuel Neuer seiht das Thema Vertragsverlängerung auf einmal nicht mehr als drängend an
BERLIN, GERMANY - MAY 17: Manuel Neuer of Bayern Munich during the Bundesliga match between 1. FC Union Berlin and FC Bayern Muenchen at Stadion An der Alten Foersterei on May 17, 2020 in Berlin, Germany. The Bundesliga and Second Bundesliga is the first professional league to resume the season after the nationwide lockdown due to the ongoing Coronavirus (COVID-19) pandemic. All matches until the end of the season will be played behind closed doors. (Photo by Hannibal Hanschke/Pool via Getty Images)
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"Nicht jeder weiße Sportler, der sich jetzt nicht äußert, ist Rassist. Das ist klar. Wenn ich Videos von Demos sehe, sehe ich Menschen aller Hautfarben. Aber natürlich ist es wünschenswert, dass sie ihre Bekanntheit auch für dieses Thema einsetzen. Viele machen das, aber ich denke, da ist noch viel Luft nach oben", ergänzte Boateng.

Zudem finde er es wichtig, so der 31-Jährige, "dass sich das alles nicht nur auf Social Media abspielt. Aktionen wie der 'Black Out Tuesday' sind schön und gut, aber es gilt, wirklich anzupacken und etwas zu tun, sei es in Form von Arbeit mit Kindern oder anderen Integrationsprojekten. Da kann jeder helfen". Er selbst werde sich "in naher Zukunft in diesem Bereich" engagieren.

Boateng bemängelt: "Waren doch schon weiter"

In Deutschland habe er "sehr viele gute Erfahrungen" gemacht. Aber, sagte Boateng, "insgesamt geht es in eine gewisse Richtung, wo ich mir denke, wir waren doch schon weiter". Der Fall George Floyd halte einem "vor Augen, wie weit verbreitet Rassismus gegen Schwarze in Amerika immer noch ist und welche Rolle 'Racial Profiling' in den USA spielt".  

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Das "Allerwichtigste" für Boateng ist deshalb die Erziehung der Kinder. "Es liegt immer an den Eltern und an dem, was sie ihren Kindern mitgeben. Auch in den Schulen müsse das Thema Rassismus "fester Bestandteil des Unterrichts sein. Nur so kommen wir weiter".