Das Facebook-Video von Salomon Kalou schlägt hohe Wellen.
Das sagt Kalou zu seinem Video
Nun reagierte die Deutsche Fußball Liga (DFL) mit einem ersten Statement.
"Die Bilder von Salomon Kalou aus der Kabine von Hertha BSC sind absolut inakzeptabel. Hierfür kann es keine Toleranz geben – auch mit Blick auf Spieler und Klubs, die sich an die Vorgaben halten, weil sie die Ernsthaftigkeit der Situation erfasst haben."
In der Stellungnahme kommt auch der Ivorer zu Wort: "Es tut mir leid, wenn ich mit meinem Verhalten den Eindruck erweckt habe, dass ich Corona nicht ernst nehme. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Das Gegenteil ist der Fall, denn ich mache mir vor allem auch über die Menschen in Afrika große Sorgen, denn dort ist die medizinische Versorgung bei weitem nicht so gut wie in Deutschland. Ich habe nicht wirklich nachgedacht und mich darüber gefreut, dass unsere Tests alle negativ waren."
Wind in der Segel der Kritiker eines frühen Re-Starts der Bundesliga war Kalous Video allemal. SPD-Politiker Kevin Kühnert sagte: "Das Hygienekonzept der DFL scheitert an der Realität. Ganz konkret am Intellekt einiger Spieler und Vereinsvertreter."
Der Profi von Hertha BSC hatte per Live-Video jegliche Hygieneregeln der Bundesligisten der Lächerlichkeit preisgegeben. So begrüßte er in der Kabine Vedad Ibisevic per Handschlag und weitere Mitspieler per "Fist Bump". Inzwischen wurde der Profi von Hertha BSC suspendiert.
Auch von anderen Seiten erhielt Kalou Kritik. Die Daily Mail aus England spricht von einem "Video, das Deutschland schockt". SPORT1 zeigt weitere Reaktionen aus den sozialen Medien.