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Matthias Sammer: Sportchefs sollen Trainer gewesen sein

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Matthias Sammer: Sportchefs sollen Trainer gewesen sein

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Sammer: Das fehlt Salihamidzic

Geht es nach Matthias Sammer, dann fehlt vielen Sportchefs in der Bundesliga eine wichtige Erfahrung. Dazu gehören auch Hasan Salihamidzic und Michael Zorc.
Miroslav Klose wird zum 1. Juli 2020 neuer Assistenztrainer von Hansi Flick beim FC Bayern. Die Vereinsoffiziellen des Rekordmeisters freuen sich über diese Entscheidung sichtlich.
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von SPORT1

Die Zusammenarbeit zwischen Trainer und Sportchef gehört zu den wichtigsten Faktoren im Alltag eines Bundesligisten.

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Herrschen Harmonie und Vertrauen, kann dies positive Auswirkungen auf die Mannschaft und damit auf den Erfolg des gesamten Vereins haben. Ist die Voraussetzung nicht gegeben, wird es problematisch und endet im schlimmsten Fall wie in Berlin bei Jürgen Klinsmann und Michael Preetz.

Um dies zu verhindern, wäre es von Vorteil, wenn die Sportdirektoren der Bundesliga-Vereine zuvor als Trainer gearbeitet hätten. So sieht es zumindest Matthias Sammer.

Sammer: "War immer nah an der Mannschaft"

"Ich habe mich immer nah an der Mannschaft und dem Betreuerstab bewegt", sagt der 52-Jährige über seine Zeit als Sportvorstand beim FC Bayern im Buch Mensch Trainer der Journalistin Isabella Müller-Reinhardt.

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Diesbezüglich seien Trainer natürlich sehr sensibel, so Sammer: "Aber genau deswegen muss für mein Selbstverständnis jeder Sportdirektor und jeder Sportvorstand selbst als Trainer gearbeitet haben. Ich weiß, wie ein Trainer tickt und denkt."

Denn der Europameister von 1996 stand zwischen 2000 und 2005 auch als Coach an der Seitenlinie, bei Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart.

Salihamidzic und Zorc waren nie Trainer

Zurzeit aber gehören die Sportchefs, die schon mal Trainer waren, zur Minderheit in der Bundesliga. Zwölf Manager haben noch nicht als Trainer gearbeitet. Auch Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic und sein Dortmunder Kollege Michael Zorc gehören dazu.

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Dabei wäre eine solche Erfahrung nach Sammers Worten sehr wichtig. "Ich nehme ihm (dem Trainer, Anm. d. Red.) Dinge ab, die er nicht sieht, die er nicht kann oder die ihn vielleicht auch gar nichts angehen", sagt er über die Aufgaben eines Sportchefs.

Wenn ein Spieler sich beispielsweise beim Sportchef über den Trainer herziehe, sei das nichts Schlimmes: "Damit muss ich aber nicht den Trainer behelligen."

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Sammer von 2012 bis 2016 Sportvorstand beim FC Bayern, seit März 2018 arbeitet er als externer Berater für den BVB.