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DFB-Präsident Fritz Keller: Aussprache mit Karl-Heinz Rummenigge

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DFB-Präsident Fritz Keller: Aussprache mit Karl-Heinz Rummenigge

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Keller reagiert auf Rummenigge

Karl-Heinz Rummenigge wirft Fritz Keller eine "populistische Wortwahl" vor. Nach einer Aussprache machen der Bayern-Boss und der DFB-Präsident nun gemeinsame Sache.
Fritz Keller (l.) ist seit dem 29. September 2019 DFB-Präsident
Fritz Keller (l.) ist seit dem 29. September 2019 DFB-Präsident
© dpa Picture-Alliance
von Sportinformationsdienst, Florian Plettenberg

DFB-Präsident Fritz Keller und Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge haben sich am Dienstagmorgen ausgesprochen und wollen nun offenbar gemeinsam den Kampf gegen ausufernde Gehälter vorantreiben.

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"Es gibt unsinnige Gehälter und Ablösesummen, die nicht mehr glaubhaft sind. Wir müssen über Gehaltsobergrenzen reden", sagte Keller in einer Medienrunde: "Ich freue mich, dass ich da mit Karl-Heinz Rummenigge einer Meinung bin."

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Rummenigge attackiert DFB-Boss Keller

Am Sonntag hatte Rummenigge den Boss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) scharf attackiert.

Er sei "irritiert über seine populistische Wortwahl", sagte der Bayern-Boss bei Sky, "weil Keller ein Mann ist, der sehr genau überlegt, was er sagt". Zuvor hatte Keller in einem Spiegel-Interview die "Großkotzigkeit" neureicher Fußballmillionäre beklagt und für die Zeit nach der Coronakrise "mehr Demut" eingefordert.

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Keller ergänzte auf SPORT1-Nachfrage: "Ich habe keinen speziellen Spieler aus München gemeint, deswegen habe ich mich gewundert. Letztendlich ist es aber ausgeräumt."

Keller weiter: "Auch unsere Nationalspieler haben sich in der letzten Zeit hervorragend gezeigt. Aber ich schäme mich immer fremd, wenn aus Learjets oder Luxuskarossen Bilder gesendet werden. Das hat mit einer Vorbildfunktion nichts zu tun. Ich komme aus einem Verein, in dem es anders gelebt wird. Ich lebe es auch anders. Dem Fußball schadet so etwas. Das hat man auch an der Haltung in der Gesellschaft gemerkt."

Keller schwärmt von Rummenigge

Der DFB-Präsident sprach auch über die Bedeutung Rummenigges.

"Karl-Heinz Rummenigge und der FC Bayern haben für den Fußball viel Großartiges getan. Er ist ein Meinungsbildner, der auch international Gewicht hat. Er ist zwar in keinem internationalen Amt mehr, aber wenn er sich dafür einsetzt, haben wir sehr gute Chancen. Darüber habe ich mich unglaublich gefreut, denn das kann den Fußball weiterbringen. Damit haben wir eine ganz, ganz große Chance, dass wir in dieser Angelegenheit weiterkommen. Darum ging es und nicht um Scharmützel oder Emotionen."

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Keller fordert europaweit gültige Regelung

Keller kündigte daher am Dienstag an, den Konakt zu UEFA-Präsident Aleksander Ceferin suchen zu wollen.

Die Eindämmung von Gehältern, die "teilweise von einer anderen Welt" seien, könne nur über die Europäische Fußball-Union (UEFA) gelingen. "Am Ende muss eine europarechtskonforme Regelung stehen, die auch für Großbritannien gilt", sagte der DFB-Chef.